Beiträge von Jochen_145

Mit einem zeitnäherem OTA, vergleichbar den aktuellen OTA-Updates der VW ID.3/4/5 mit MIB3 sollte jetzt zu rechnen sein:

Entsprechende TPIs für den Fall eines nicht erfolgreichen OTA sind jetzt verfügbar. Entsprechende Massnahmen-Codes sind erstellt, der Service hat eine Anleitung, wie mit unvollständigen Updates und nicht mehr funktionierenden Fahrzeugen umzugehen ist.

Das ist (wohl) die wichtigste Voraussetzung dass eine OTA-Welle starten kann,

Im Gegensatz zu VW spricht Cupra jedoch nicht von der SW3.7 sondern von der SW3.5.2 (SW3.5.3, wenn nach einem fehlerhaften Update in der Werkstatt das Fahrzeug auf den aktuellen Stand abgedatet werden muss)

Der Verbundvergleich zwischen SW3.7 Cupra / VW-OTA und SW3.5.2 zeigt aber nur wenige Unterschiede zwischen den Varianten (Rückfahrkamera, Antenne, ICAS1, ICAS3)

Also ist das Curpa OTA ebenfalls mehr oder minder ein Update auf SW3.7 und entspricht dem EoL-Stand.

Damit ist aber auch sicher, dass es eine manuelle Vorkonditioniertung mit dem OTA nicht geben wird.

(Was aus dem VW-OTA aber auch schon ersichtlich war)

Zitat von Snapples

Kann man danach trotzdem noch so warm machen wie vorher, wenn man auf max stellt?

Ja. kann man

Einzig das Problem der Temperaturübersteuerung in der Aufwärmphase wurde deutlich entschärft.

In Beharrung hatte auch ohne Parameter-Update das Lenkrad kein Problem und erreichte seine soll Temperatur zuverlässig.

Leider aus einer deutlichen Überhöhung "von oben", was jetzt nicht mehr passiert.

MEB-Plattform aufgeben?

Ja, das passiert:

.. wenn die SSP soweit ausgereift ist, dass alle zukünftigen Modelle darauf basieren können.

Die Überschrift ist schon deutliches clickbite..

richtiger ist vielmehr, dass sich VW von der Idee, weltweit die BEVs auf MEB-Plattform zu entwickeln, abweicht.

Dies ist jetzt mit den Blick auf Kosten und die markspezifischen Anforderungen nicht unbedingt überraschend und marktspezifische Plattformen (oder das Weiterbauen alter, technisch einfacherer und damit günstiger Plattformen) hat man schon lange macht.

"Neu" war ehr, dass man mit einer Plattform den "Weltmarkt" bedienen wollte, was gemäss Kostenstruktur und Markanforderungen halt nicht mehr funktioniert.

Die Anforderungen an ein chinesisches BEV sind nun mal deutlich anders, als an ein europäisches...

Zitat von DaveK92

215 auf einem Elektrofahrzeug ist einfach zu schmal, wenn schwere 200 PS-Diesellimousinen 245 haben.

die 215iger sind ein deutlicher Kompromiss mit Blick auf Verbrauch und Reichweite.

Aber der Vergleich zum 200PS Diesel ist nicht direkt zu ziehen:

Die Reifenbreite ist immer in Abhängigkeit der zu übertragenden Momente zu sehen. Also basirend auf Gewicht und Antriebskraft.

Und bei letzterem hat der Diesel in den unteren beiden Gängen deffinitiv deutlich mehr zu bieten als der 1-Gang-Born..

Zitat von DaveK92

Ich würde gerne 245/45/19 fahren, bin mir aber nicht sicher, wie viel Freiraum vorne für Kurvenfahrten vorhanden ist oder ob Distanzstücke benötigt werden usw

235/45/19 funktioniert mit 8J19ET45.

die 245/45/19 sind nicht soviel breiter..

Mit Flaps zur äusseren Reifenabdeckung an der VA sehe ich kein Problem, solange du eine 8J19-Felge mit einer maximalen ET von 45 bebehälst.

Zitat von Fischmeister

Ich krieg bei meinem E Boost mit 215er Reifen nichtmal Ansatzweiße die Traktionskontrolle zum blinken.

bei nicht komplett trockener Fahrbahn ist das aus einer engeren Kurve heraus ziemlich problemlos möglich, wenn du unterhalb von 40km/h schlagartig Vollgas gibst..

Zitat von Teig

War mir ja bewusst, dass es keine Rakete ist. Die Leistungsentfaltung ist so sanft, dass die Beschleunigung als langsamer empfunden wird, als das diese effektiv ist (der Tacho wird wohl nicht lügen).

Vorsicht mit der subjektiven Wahrnehmung:

der Kröper nimmt vorwiegend Beschleunigungsänderungen wahr.

So fühlt sich eine konstant hohe Beschleunigung viel unspektakulärer an, als ein geringere Beschleunigung mit kurzzeitigen hochen Beschleunigungsgradienten (->PumpeDüse-Diesel Effekt)

Gerade Tesla spielt sehr deutlich mit diesem "Kick-Effekt".

Der Tacho und die Längsbeschleunigung zeigt dann aber die tatsächliche Performance.

Zitat von mattberlin

Die eBoost-Karre ist doch bis auf die Getriebeübersetzung Hardware-gleich.

Teig fährt inzwischen einen VZ. Diesen gibt es nur als eBoost mit der 7,915 Übersetzung des APP_550 aus den PKWs.

"Tunst" du den 150kW auf 170kW und behällst die seine Lange Übersetzung bei, hast du nur oberhalb von 50km/h einen Beschleunigungsvorteil. Der eBoost-Effekt ist deutlich geringer

Zitat von Purer-Knight

Ist diese TPI für MJ25 noch relevant?

Nein, die genannte TPI gibt nur für die MY2021 bis 2024, also für die SWV3.x

(Und auch hier ist nicht eindeutig geklärt, ob ab der SW3.6 die geänderten Parameter beim EOL eingespielt wurden. Davon ist aber erstmal auszugehen)

Das Fehlerbild und die vorgeschlagene Abhilfemassnahme konnte ich verständlicher Weise nur für die frühen Modelle zeigen.

Wenn es sich jetzt zeigt, dass der gleiche Fehler beim MY2025 wieder auftaucht, wird man wieder auf Cupra zugehen müssen.

Zitat von shnikers

Was mich stutzig macht, dass bei RSU auf der Seite steht, dass diese für den Born passen, aber bei Reifen.com steht das nicht.

RSU hat aber sogar die ECE Freigabe als Datei hochgeladen.

Sowie du "etwas schriftliches" in Form einer ECE-Freigabe in der Hand hast und deine Variante darin enthalten ist, hast du alles was du gebrauchst.

Felgenshops sind iDR, gerade bei neuen Fahrzeugen oder neuen Model-Varianten, nicht aktuell aufgestellt und gebrauchen eine Zeit, bis die meisten Freigaben richtig in die Shops übernommen wurden.

Bei Unsicherheiten direkt bei Felgenhersteller nachfragen.

Wenn der die entsprechenden Papiere und Freigaben hat, passt es.

Wenn nicht --> Finger besser weg lassen und eine andere Felge suchen.

Zitat von shnikers

Bei Reifen.com sind lediglich ein paar wenige von "Dezent" eintragungsfrei für den Born. Kann es sein, dass manche Shops einfach nicht vollständig alle Freigaben vorliegen haben?

Ja

Guck such mal hier im Forum nach Erfahrungen diesbezüglich.

Im ersten Winter nach Einführung von eBoost und 77kWh gab es quasie "nichts" eintragungsfreies mit ABE oder passenden Gutachten, da die Felgenhersteller die Fahrzeuge erstmal in der Hand haben müssen, um die Funktion nach zu weisen und entsprechende Freigaben zu erwirken.

Wenn es eine möglichst günstige Winterfelge sein soll und die Optik nicht das wichtigste ist, funktionieren 8,0J19ET45-Stahlfelge vom VW ID.4 mit deinem Wunsch (Bestell-) Reifen.

Zitat von shnikers

Meint ihr da kann man bedenkenlos zugreifen?

Der Preis ist gut, wenn du nicht gerade nur 2000km im Winter unterwegs bist, wird das Alter der Reifen nicht so schlimm sein..

Halt jetzt noch 8 Jahre damit fahren, wird auch bei nur 2000km je Winter dann keine gute Idee mehr sein, da die Reifen dann zu alt werden.

Rubbelst du sie in den nächsten 4 Jahren runter ist es kein Problem.

btw.:

Such dir vor dem Kauf einen Aufziehpartner. Nicht alle Reifenhändler ziehen gern im Internet beschafte und mitgebrachte Reifen auf. Oder nehmen dann soviel dafür, dass man auch direkt vorort hätte kaufen können.

Zitat von shnikers

Ich weiß leider auch nicht welche anderen Reifengrößen man fahren darf auf den ausgelieferten 19" Typhoon Black/Cooper Felgen. Weiß das hier jemand?

Die Reifengrössen, die du seitens Cupra fahren darfst, stehen in deiner CoC. Das wird in 19" nur der 7,5J19ET50 sein.

Alternativen findest du im Aftermarket ebenfalls mit ABE.

Da gehen auch 8J19 bis ET45 (also ET50 bis ET45).

Per Eintragung und ggf. Einzelabnahme natürlich auf weitere Grössen.

Die 215/50R19 sind aber iDR nur bis 8J19 freigegeben...

Auf den ausgelieferten 7,5J19 könnte man auch 225/45R19 fahren, die sind dann aber zusätzlich einzutragen.

Schmaler als die 215iger würde ich in keinem Fall gehen..

Bleibt bei der Serien-Grösse. Alles andere macht nur zusätzlichen Aufwand ohne viel Mehrwert.

Möglicherweise reibt sich deine Werkstatt an der Schreibweise der TPI?

Versuche es nochmal mit TPI_2074718/2

Zitat von matevz22

Das ist genau was von zwei PI-Reglers mit verschiedenem Sollwerten zu erwarten ist

Du hast dir die ScreenShoots immer noch nicht angesehen, oder?

Der Unterschied ist doch deutlich zu erkennen:

mit der alten Software toggelt der modulierte Temperaturwert eine Weile um genau 1K (also unabhängig zum Sollwert), wenn sich die Temperatur erhöht oder erniedrigt. (damit verändert sich die Eingangsgrösse für das Streckenmodel).

Die Reaktion der Steuerung ist, dass in dieser Phase die Ansteuerung der Endstufe immer wieder auf 100% toggelt. Also spunghaft in Stufen.

Mit neuem Parametersatz toggelt die Temperatur nicht mehr, sondern steigt "sauber" um 1K und verbleibt beim neuen Wert. Entsprechend toggelt die Ansteuerung der Endstufe nicht mehr und stellt sauber den neuen Ansteuerwert.

Der Mittelwert des PWM wärend des Toggeln beschreibt den effektiven Strom, der in dieser Phase die LRH erwärmt und entsprechend eine zu hohe Temperatur an der Oberfläche erzeugt.

Blende das Toggeln aus und du hast in beiden Ansteuerungen gleiche Verläufe

Und btw.:

Wenn die TPI die Abmassnahme eindeutig beschreibt, dieses in den Messwerte eindeutig wieder zu finden ist, sollte man sich seine Argumentationskette noch mal genauer ansehen.

.. und damit bin ich an diesem Punkt raus.

Zitat von cprbrn

Die Fahrzeuge, die schon vor einigen Monaten ein Update auf 3.2.1 in der Werkstatt erhalten haben, haben diese Änderung definitiv noch nicht.

Ja, davon ist auszugehen, wenn die TPI erst vor wenigen Wochen erstellt und der Datensatz freigegeben ist.

Ich kann dir auch nicht sagen, ob dieser geänderte Parametersatz Teil der aktuellen SW3.2.1 oder im Rahmen der Beanstandung durchgeführt wird, die dann zusätzlich, automatisch eingespielt wurde.