Beiträge von Jochen_145

    Für den ID3 ist die Wärmepumpe weiterhin eine Sonderausstattung. Somit wird VAG weiterhin Verträge mit dem Lieferanten haben.

    Die Lieferverträge sind nicht das Problem, die bleiben allein schon für die Ersatzteilverfügung erhalten.

    Die Band-Logistik ist der Knackpunkt, die Herstellerspezifisch ist.


    Die Cupra Felgen bekommst du auch nicht auf den ID.3, obwohl sie am Band stehen, wenn nach dem ID.3 ein Born gebaut wird..

    Gleiches gilt für die Audi-Teile, die ebenfalls am im Werk verfügbar wären.


    Wenn ihr wüstet, wie aufwändig es ist, allein eine geänderte Feder für eine Ausstattungsvariante in die Produktion zu übernehmen, verständet ihr viel einfacher, das der theoretische VAG-"Legobaukasten" eigentlich keiner ist :(

    Wieso sollte es ein Mehraufwand sein?

    Weil die Bauteile für die R1234yf Klimaanlage in der aktuellen Produktionslinie nicht mehr verfügbar sind und "extra" wieder angeliefert werden müssten.


    Alle Fahrzeuge die vor der Preiserhöhung bestellt wurden, sind Modelljahr 22

    Und das soll auch für die im nächsten Jahr ausgelieferten Pilot XL Fahrzeuge sein, die im Januar bestellt wurden ?

    Wohl kaum...


    Des Weiteren wurde im Bestelltracking für alle, die ihr Fahrzeug vor den Betriebsferien ihre Fahrzeug nicht mehr bekommen haben, auf MJ2023 umgestellt.

    Also einen MJ2023 bekommst du in jedem Fall, wenn nach den WF ausgeliefert wird.

    Die Frage bleibt, ob mit oder ohne WP...



    Aber ganz im Ernst:

    Jeder der ohne WP bestellt hat, wollte sie nicht.

    Also wird er/sie kaum enttäuscht sein, wenn er/sie doch keine bekommen und vor allem wird keiner einen Mehrpreis dafür zahlen.


    Bekommt er sie jetzt halt doch, hat er halt Glück gehabt oder auch nicht, je nach Blickrichtung.


    Wer kurz vor Preisanstieg auf Grund von "Insider-Informationen" auf eine kostenfreie WP spekuliert hat, geht halt sein Risiko und kann enttäuscht werden.

    Also grundlegen verstehe ich die Aufregung nicht, ausser es ist Neid, dass ggf. in Einzelfällen ein Vorteil entstehen könnte :/

    Vielleicht gibt es dazu schon Erkenntnisse bei den VW ID.-Fahrern.

    Im meinID.com konnte man lesen, dass ein Update nicht ausgeführt werden konnte, da die Codierung nicht dem Original entsprach.


    Daher wird dort ebenfalls empfohlen, die Codierung vor dem Update zurück auf Serie zu setzen.


    Interessant wird es dann, wenn die Updates OTA kommen und man eigentlich nicht weiss, wann man zurück codieren muss.

    Ob es notwendig ist, wird man dann ja schnell lesen

    Habe ich denen den Abend versaut weil Sie jetzt geschnallt haben das Sie die WP bezahlen müssen!?😃

    Nein, werden sie nicht!


    Entweder, es wird ohne WP ausgeliefert oder Cupra gibt die WP kostenlos hinzu.

    Dass ein bestätigter(!) Auftrag ohne WP im Nachgang teuer wird, ist ausgeschlossen.


    Nicht umsonst hat Cupra einen entsprechenden Hinweis in die AB geschrieben.

    Diesen Hinweiss hat MEINE AB von Cupra aber nicht ;)

    Also weil Cupra sich ein bisschen Handling spart, schenken sie dir eine Wärmepumpe? Diesen logistischen Hintergrund möchte ich gerne erklärt haben.

    Prozesskosten..

    Der Grund, warum Tesla nur ein vollausgestattet Modell baut und Funktionen nach Bezahlung freischaltet

    Alle anderen, uns nicht bekannten Änderungen zum MJ 2023 bekommst du ja auch "kostenneutral"


    Ihr wisst schon, dass der grösste Teil des Kaufpreises "politisch" bestimmt ist?

    Du bekommst iDR gleiches Fahrzeug in den Nachbarländern vor Versteuerung deutlich billiger (siehe EU-Re-Importe) und das zeigt einfach, dass es länderspezifische Gewinnerwartungen gibt.


    Im Falle der Wärmepumpe könnte die Mischkalkulation ergeben, dass es im Summe günstiger ist, die "paar" Fahrzeuge, welche ohne WP bestellt wurde, dennoch mit selbiger auszuliefern.

    Der Mehrpreis der WP in der Produktion beträgt ja keine 1000€...


    Also warten wir es einfach ab.


    gw67


    Ja, genau richtig ! :thumbup:



    Zudem:

    Ich habe einen über die Auftragsbestätigung festgeschriebenen Preis für ein MJ2022.

    Wenn Curpa diesen nach Modellwechsel nicht mehr liefern kann, ist es ihr Problem und sie müssen zum bestätigten Preis liefern. Egal ob MJ2022 ohne WP oder MJ2023 mit WP

    Jedoch wird dabei oft das Ausbrennen der Partikelfilter vergessen. In dem Moment werden die Grenzwerte um ein Tausendfaches überschritten.

    Ammhh, bei den Partikeln nein:

    der Partikelfilter "öffnet" nicht seinen Mongoloiden, sondern verbrennt die Partikel zu Asche, die im DPF verbleibt.


    Es wird die Abgasmessung während der Regeneration im Rahmen der Homologation durchgeführt...

    Da gibts keine "Narrenfreiheit"...

    Ach und sein Ford Ranger Diesel würde ja die Luft säubern statt zu verschmutzen.

    Beim Blick auf die Partikel hat er beim einem EURO6tempD Diesel aufwärts damit sogar Recht !


    Wollen wenige wahrhaben, ist aber in vielen Test gezeigt worden, dass die DPFs inzwischen so fein filtern, dass der angesaugte Umgebungsstaub bei dem Motorlauf mit herausgefiltert wird und damit das Abgas weniger Partikel enthält, als die Ansaugluft. :S

    Auch die Wallbox ist genehmigungspflichtig

    Vorsicht:

    eine (!) Wallbox mit maximal 11kWh Ladeleistung ist nur anzeigepflichtig, nicht genehmigungspflichtig!


    Ist eine CEE Steckdose verfügbar, muss eine mobile Wallbox nicht von einem Elektriker abgenommen werden, denn du kannst sie einfach "einstecken".

    Als Hauseigentümer kannst du eine CEE-Steckerdose selber installieren. (das solltest du aber nur machen, wenn wirklich weisst, was du da machst!)


    Daher hat eine mobile Wallbox schon Vorteile, wenn wenn man diese verwenden will.


    Genau so steht es jedem frei sein Fahrzeug mit dem Not-Ladekabel an der Haushaltssteckdose zu laden.


    Sowie grundlegend ein Stromanschluss in der Tiefgarage vorhanden ist, muss man sich überlegen, ob eine entsprechende mobile Lademöglichkeit und eine entsprechend reduzierte Ladeleistung das Problem entschärft werden.


    Eine Wallbox ist zwar schön und komfortabel, schafft aber gerade in Deutschland eine entsprechenden "Verwaltungsaufwand".. :(

    Hat man bei H&R nicht dran gedacht das da vorn kein schwerer Motor drin ist?

    das gesamte Fahrwerk hat sich noch nicht gesetzt...

    H&R gibt eine Tieferlegung von -30mm für beide Achse beim Born an.

    Die wird StroManni auch erreichen, über Laufzeit, nach Erfahrungen mit &R auch mehr..


    Vergleichst du Bilder von ID.3 mit H&R-Federn und ein bisschen Laufleistung siehst du, wie auch der Born stehen wird.

    Die Federn sind die gleichen..


    Das ist halt genau das Problem von H&R, dass sie sich im Gegensatz zur Eibach oder OEM-Feder setzen..

    Die großen Probleme sind eigentlich nur Schwerlasten, Anhänger ziehen und Reichweite.

    Nimm das "eigentlich nur" heraus, es verniedlicht die Probleme, die es zu lösen gibt.


    Fahre ein Stück Autobahn, dann weisst du wieder, dass unsere Lager auf die Strassen verlegt sind und dass der Anteil dieser Fahrzeuge deutlich höher ist, als aus der Blase der PKW-BEV-Fahrer gesehen wird.

    Genau hier, also beim Ziehen von Anhängern, bei NFZ (beginnt bei leichten >3,5t wenn man ehrlich ist) und deren Reichweite ist die derzeitige BEV-Technologie nicht hinreichend.


    Wobei Reichweite auch nur ein Problem darstellt weil es scheinbar so viele Leute gibt die angeblich 10 Stunden ohne Pause Autobahn fahren

    Das meine ich mit "unpassender Kommunikation":

    Niemand fährt 10 Stunden am Stück. Dass soll das Todschlagument der BEV-Verfechter sein, dass die Reichweitendiskussion erschlagen soll.

    Aber genau so etwas kann ich nicht ehrst nehmen:

    Mit einem mittelklasse BEV schaffe ich vielfach nicht mal 3 Stunden/300km am Stück mit BAB-Geschwindigkeit zu fahren. Und DAS machen dann doch erschreckend viele, bevor sie eine Pause machen.


    Also hier auch ehrlich und praxisnahe berichten, diskutieren, damit die Meinung/Erfahrung auch ernst genommen wird!


    Der Ladefaktor von P1 hat sich ja nicht aus Langeweile durchgesetzt, sondern da es über entsprechende Studien und Erfahrungen sich herauskristallisiert hat.

    Und ja, im Prinzip erreicht noch kein käufliches BEV diesen Ladefaktor...



    Ich denke im Großen und Ganzen sind die Leute einfach zu wenig anpassungsfähig bzw wollen sich einfach nicht anpassen und geben ungern "Luxus" in Form von Gewohnheit auf

    Ganz ehrlich:

    Warum sollen sie das auch, wenn die Alternative 800km+ ohne "nachzuladen" schafft und noch deutlich billiger in der Anschaffung ist.

    Und wenn ich "nachlade", dauert es kaum 5 Minuten für weitere 800km+.

    Viele wollen einfach mit so wenig Aufwand wie möglich, ungeplant von A nach B. Egal welcher Abstand zwischen A und B liegt.

    Wie das machbar ist, ist egal. Kann das ein BEV, nimmt das, kann es das nicht, nimmt man eine andere Technologie.


    Und das kann das BEV derzeit nur eingeschränkt



    Der Punkt ist halt wieder, wie häufig mache ich das?

    Wie "weh" tut mir eine Zwangspause und wie lange darf sie sein, dass ich sie als störend empfinde?

    Mache ich das mit allen meinen Fahrzeugen oder nur mit 1 von 2/3?


    Wenn nicht, ist mindestens einer als BEV gleichwertig oder sogar besser..


    Hierhin muss die Diskussion / Überzeugungsarbeit geleistet werden, bis dann das BEV eine wirklich vertretbare Alternative ist.


    Wir sind auch nicht mehr weit davon entfernt die größten Nachteile der BEV´s quasi gänzlich aufzuheben; durch verschiedene Akku Technologien die an die jeweilige Klimazone angepasst werden können etc. Spätestens wenn Feststoffakkus für Fahrzeuge in großen Stil gebaut werden können, ist auch die Reichweite kein Problem mehr.

    Ehrlich ?!:


    DOCH, sind wir !

    Diese Akkus funktionieren gerade mal so in Prototypen oder nicht massentauglichen Nischenfahrzeugen.


    Wir haben noch nichtmals den LFP-Akku in der Masse, die in Zukunft das Groh der bezahlenbaren BEVs stellen wird.

    Und das, obwohl dieser Akku-Typ seit schon fast Jahrzehnten auf dem Markt ist. Ausser Tesla (als mehr oder minder Beta-Testphase) und BYD ist da noch nicht viel auf dem Markt. VW kommt erst in 2025 !


    Was meinst du, wann Graphen / Natrium-Ionen etc. in der Masse sind und die Hersteller 8 Jahre und 160.000km Garantie auf diese neuen Akku-Chemie geben ?

    Das dauert nach ein paar Jahre..





    Auch kann es nicht Ziel sein, das jedes Fahrzeug Akkus für 500km Reichweite an Board hat und 95% der Zeit nutzlos auf den Parkplätzen steht. (Ressourcen/Gewicht/Effizienz)

    Daher ist der Ladefaktor P1 eine extremst interessante Lösung, die aber nur mit entsprechender Ladeleistung funktioniert.


    Und bei letztere liegt der entscheidende Punkt:


    Es würde niemand 800km+ in einen ICE tanken, wenn der Tankvorgang hierfür 1 Stunde dauert.

    Auch würde das Tankstellennetz nicht funktionieren, wenn jeder ICE 1 Stunde tanken müsste..


    Aber unser Ladenetz wird gerade auf dieser Basis aufgebaut, damit ich >500km erreiche.


    Das funktioniert aber nicht und wird von vielen nicht angenommen !


    Daher:

    Sinnvolle Reichweite (300km real), kurze Ladestops (15min/300km).


    So nebenbei halbiere ich die Anzahl der notwendigen HPS-Ladesäulen, denn ich muss maximal 15 Minuten + Abstecken/wegfahren warten, wenn die Ladesäule gerade "frisch" belegt wurde...

    (Das kann aber die derzeitige Akku-Chemie nur mit extrems hohen Aufwand--> Kosten)




    Und es funktioniert wieder nicht, wenn ich einen Anhänger ziehen muss, mein T6 mit 3,2t zGg unterwegs ist, der Mercedes Sprinter der eilige Ware liefert, der 26t-LKWa Ware transportiert, der Bagger ein Fundament in meinem Garten aushebt, der Traktor das Feld mäht...



    Daher gebrauchen wir auch weiterhin Technologie-Offenheit und die die Elektromobilität, wo sie sinnvoll ist !