Beiträge von Jochen_145

Zitat von RulezZ

Ist es möglich eine Beschleunigung zu erhalten wie im Performance/Cupra Modus aber mit der Rekurperation vom Comfort Modus?

Nein, denn die Fahrstrategie sieht vor, dass im Comfort-Mode gesegelt wird, solange du nicht in "B" unterwegs bist.

Der Cupra-Mode hat eine verhältnissmässig hohe Rekuperation, wenn du das Fahrpedal nicht betätigst. Segeln ist dort nicht vorgesehen..

Zitat von RulezZ

Hätte aber gerne die Beschleunigung wie beim Cupra Modus und das Auto gleitet trotzdem schön über die Straße ohne direkt abzubremsen, wenn ich vom Gas geh...

Hat man leider so nicht implementiert..

Alternativ immer im Comfort "D" fahren und den Cupra-Mode per Kick-Down aktiveren. Dann segelt der Born wieder, sobald du den nicht mehr im Kick-Down bist, die Beschleuniigung ist aber maximal und gleich des Cupra-Modes.

Zitat von RulezZ

Das Rekurperieren hat nicht nur was mit D oder B zu tun sondern auch mit dem Drive Profile.

Ja, richtig. der Cupra Mode in "D" rekuperiert am stärksten bei Paddel-off., aber nicht so stark, wie in "B"

In "B" ist die maximale Ruperation mit Paddel-off angeforder und der Born verzögert mit bis zu 1,5m/s².

Diese vergrössert sich aber weiter, wenn man die Bremse betätigt..

Zitat von EschBorn

Ich vermute gar nichts, die Fakten sind das der Mehrverbrauch durch die Klimaautomatik bei modernen Autos zu vernachlässigen ist, weil es eine Automatik ist die bei Bedarf zuheizt oder kühlt und nicht dauerhaft und volle Pulle.

Das haben Klimaautomatiken schon vor über 20 Jahren gemacht.

Die Aussage ist kein Fakt, sondern schlicht und einfach falsch!

Ein Klimakompressor hat in einem normalen Fahrzeug zwischen 5 und 6kW maximal-Leistung. Für die Innenraumkühlung werden bei etwa 25°C Außentemperatur und 20°C Innenraumtemperatur zwischen 1 und 1,5KW Dauerleistung angefordert. Diese erzeugen eine entsprechend merklichen Mehrverbrauch...

Der Born zeigt deutlich den Mehrverbrauch der Klimatisierung beim Momentverbrauch und durch die reduzierte erwartete Reichweite an, den kann sich jeder ansehen...

Zitat von EschBorn

1 Liter Mehrverbrauch ist es schon §schon lange nicht mehr.

du weisst (wiedermal) überhaupt nicht wovon du redest.

Allein den Mehrverbrauch unabhängig der Umgebungstemperatur und der Wunsch-Innenraumtemperatur zu pauschalisieren, beweisst dies.

Bei 35°C Aussentemperatur und 23°C Innenraumtemperatur kommst du mit einem 1Liter Mehrverbrauch auf 100km bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 100km/h bei bei weiten nicht hin..

(Je geringer die Durchschnittsgeschwindigkeit, desto höher wird der Mehrverbrauch bezogen auf 100km Fahrstrecke)

Es gilt immer noch der Energieerhaltungssatz, auch wenn du rekuperieren kannst.

Du verlierst Reichweite, wenn du die rekuperierte Energie in die Klimatisierung steckst und hast somit einen einem Mehrverbrauch gegenüber der deaktiveren Klimaautomatik

Hier werden gerade falsche Stammtischparolen propagiert...

Zitat von Rodney

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Das ist die Codierung vom eboost mit esc Off

Welcher Softwarestand und welche Akku-Grösse ?

Zitat von Sev

Mein Born wird der mit 204 ps und 58 kw speicher

das ist schon mal etwas entspannter, denn der 58kWh Born hat ein maximal zulässiges Gesamtgewicht von 2280kg und eine maximale Achslast von 1250kg auf der HA.

Alos muss eine zulässige Felge mindestenst 625kg Traglast aufweisen besser 680kg, damit etwas Reserve bleibt.

Der MY2025 mit grossen Akku hat für die 5-Sitzer Zulassung eine erhöhte Achslast an der HA. Also muss die Felge nochmal mehr Traglast aufweisen.

Zitat von Sev

Nun habe ich aber Seat Leon Cupra felgen Teilenummer der Felgen: 5FA 601 025L

Schwierig:

der Leon mit dem höchsten zulässigen Gesamtgewicht darf 2150kg wiegen (e-Hybrid-Sportstourer). Ein nicht hybrid sogar nur 2040kg, der "normale" sogar nur 1910kg.

Entsprechend geringer sind die zulässigen Achslasten und die iDR dazu ausgelegten Felgen.

Am Ende hilft es nichts:

du musst diese Felge, sowie sie überhaupt zulässig ist, eintragen lassen.

Hierzu gebrauchst du das Traglastgutachten, damit der TÜV weiss, was er da vor sich hat.

Und diese Traglastgutachten kannst du unter der ET-Nummer bei Seat anfragen.

Da hast du dann alle Infos, die du gebrauchst..

Opensource ist schon lange tod:

Grund sind die, die mit der Arbeit und den Erkenntnissen anderer, die öffentlich im Netz verfügbar sind, überall versuchen Geld zu verdienen.

Meine lange offengestellten OS Ergebnisse habe schon zu viele Tool-Hersteller und Tuner viel Geld in ihre Taschen gespielt, ohne das ich von ihnen entsprechend unterstützt wurde.

Für mich ist das Thema durch...

Zitat von Rodney

Muss ja jeder selber wissen was er damit macht und ob er bereit dazu ist sein Steuergerät in Gefahr zu bringen.

Ab hier wird es halt schwierig, denn die wenigsten Anwender können entscheiden oder erkennen, ob die Änderung problemlos oder gefährlich ist.

Gerade an der Bremse sollte man hier doppelt genau wissen, was man da gerade verändert...

Im Zeitalter "ich verklage jeden" gibt es halt "Verwendung auf eigene Gefahr!" nicht mehr.

Ein Grund mehr, warum entsprechende Informationen nicht mehr veröffentlicht werden..

Zitat von Sev

Ich bekomme bald meinen Born und möchte direkt die Felgen wechseln

Vorsicht!

ohne genaue Angabe des Modells und vorallem der Batterie im MY2025 kann man hier keine belastbare Infos geben

Zitat von Sev

In 8j x 19 ET49 mit den Reifen 225 35 19 88W

Könnte ich diese Fahren ohne das was schleift oder das Karosseriearbeiten vonnöten sind?

Die Felgengrösse ist auf jedem Born fahrbar, aber die allein ist nicht ausschlaggebend:

Du musst zwingend die möglichen Traglasten der Felge prüfen. Diese entscheidet dann, ob die Felgen auf deinem Born fahrbar sind.

Gerade, wenn du einen >77kWh Born mt 5 Sitzplätzen bekommst, ist die notwendige Traglast der Felge nochmals höher, als beim 59kWh-Born.

Die Reifen muss in beiden Fällen tauschen.

Auch hier ist wieder die notwendige Traglast zwischen beiden Varianten unterschiedlich

Zitat von Sev

Also ich habe die Felgen auf Risiko jetzt gekauft

Dann drücke ich dir die Daumen, dass die Traglasten passen, sonst kannst du sie wieder abgeben....

die Codierung ist bekannt, wird aber nicht öffentlich geteilt..

Hintergrund ist, dass man die Arbeit für Tools wie OBDeleven nicht übernehmen möchte, die dann anschliessend per "one-click-app" Geld mit den Erkenntnissen verdienen

(wenn die das anbieten möchten, können sie sich selber die Arbeit machen. Sie sollten wissen, wie das geht..)

Jeder, der sich mit dem Coding von Steuergeräte auseinander setzt und "eigentständig" Codierungen erarbeitet (re-engineered) sollte wissen, wo und wie man ansetzt, bzw. die Codings verifiziert(!).

Wenn nicht, Finger davon lassen!

Denn man weiss sonst nicht, welche Funktionen im Hintergrund verstellt werden.

Ich bin mal gespannt, wann der erste die entsprechenden Änderungen offenstellt, bzw. ob das "Rudel-Engineering" eines Forum gemeinschaftlich diese erarbeitet

Zitat von Bakari

leider stellt sich das Autohaus und die Kollegen im VAG Service die die dazugehörigen DISS Meldungen bearbeiten etwas blöd an und verweißen weiterhin das ja keiner tätig wird solange bei 100% SOC der SOH nicht die 78% für die Garantie Bedingungen inerhalb der 3 Jahre unterschreitet.

Ja, der Ansatz ist nicht richtig, denn iMA fehlt der belastbare Nachweis, dass der SoH wirklich schon so weit gesunken ist, dass die Garantie greift, bzw. erstmal der umgekehrte Fall: dass der SoH noch so hoch ist, dass die Garantie noch nicht greift.

Der "Messwert" des BMS ist nicht ausreichend, wie inzwischen ausreichend bewiesen und kommuniziert wurde.

Erstmal ist die Reichweite "nicht normal", dem sollte man wärend der Fahrzeug-Garantie (nicht Batterie-Garantie) nachgehen.

Überschlagsmässig bist du bei etwa 48200Wh bei 100% SoC. Das wären 83% SoH und für ein 2 Jahre altes Fahrzeug mit 30tkm Laufleistung deutlich zu wenig..

Dafür muss es einen Grund geben..

Der Zelldrift sieht erstmal sehr gut aus, Eine so hohe, gleichmässige Degeneration kann ich mir offengesagt bei so geringer Laufleistung und alter nicht vorstellen.

Wo sind die denn die Zellspannungen, wenn du bei 100% SoC bist?

Der OBC beendet die Ladung nach berechnetem Nutz-SoC.

Passt dieser nicht, also erreichst du bei 96% BMS-SoC nicht etwa 4,15V mittelere Zellspannung, bzw. 5% SoC etwa 3,3V, kann auch die SoC-Bestimmung "ausser tritt" gekommen sein, was entsprechend einen zu geringe Energiespeicherung provoziern würde

Unser BMS kann den SoC "resetten" und neu bestimmen, wenn dieser zu den erwarteten Zellspannungen nicht mehr passt. Bei der MEB-Batterie kann ich dir das nicht sagen..

Ich würde mal in dieser Richtung "forschen" sowie die geladene Energie über eine Ladestromintegration bestimmen...

Leider sind die die meisten Werkstätten meist komplett überfordert und kennen diese Zusammenhänge nicht.

Zum anderen sind die Garantiebedingungen leider so, wie sie sind und man muss erst aktiv werden, wenn nach 3 Jahren die 78% SoH nicht mehr erreicht werden.

Das ist leider das traurige ...

Aber dieser Nachweis wird ja iMA nicht belastbar geprüft, was das erste Problem und ein erster Schritt eine Fehleranalyse sind sollte

die gespeicherte Energie von 41900Wh ist bei 85% SoC und normaler Batterietemperatur für einen normaldegradierte Batterie deutlich zu wenig!

Auf welchen Wert rechnet sich das BMS die maximale Energie?

Wie sieht es mit der Differenz der Einzelzellspannungen aus?

Ein defektes Modul/ ausreisser im einer Zellspannung kann u-.a. dafür Sorgen, dass das BMS bei 100% SoC Hub, deutlich weniger Energie speichert.

Da du die entsprechenden Messwerte verfügbar hast, verstehe ich gerade nicht, warum du nicht nach den bekannten Kriterien die Batterie diagnostizierst und damit deine Werkstatt konfrontierst?

Zitat von Bakari

Dazu kommt übrigens noch das der SOC im Kombiinstrument zum BMS abweicht:

Na logisch:

Das BMS stimmt den SoC auf Zellspannungsbasis, also dem Bereich, der aus Zellebene nutzbar ist. (96% -> 100% Anzeige SoC).

Erst die ECU bestimmt aus dem "Real-Soc" auf Zellebene, den "Nutz-SoC", der dem Fahrer anzeigt wird.

Dieser endet halt bei 0% nutzbar und "verschweigt" etwa 5% Puffer nach unten und zeigt 100% an, wenn der tatsächliche Zell-SoC erst bei 96% ist...

Zitat von Bakari

Gibt es unter euch noch jemand bei dem die Kapazität sich ähnlich schlecht entwickelt hat?

Schwierig bis "Glaskugellesen" den SoH über den angezeigten Durchschnittsverbrauch und die Restreichweiter bewerten zu können.

Das kann man erst auf diesem Weg abschätzen, wenn sich möglichen Restreichweiten dauerhaft so gering verhalten.

Im Vergleich ist die BMS_Max_Energie noch der bessere Schätzwert und dass soll schon was heissen.

Wenn ich glaube, dass mein SoH so deutlich eingesunken ist, gucke ich mir erstmal den Zell-Spannungsdrift der EInzelzellspannungen und integriere dann dien Batterieladestrom über eine AC-Batterieladung mit möglichst hohen SoC-Hub.

Dann weiss ich mehr..

Zitat von PetterSmart

Die Restreichweite orientiert sich ja immer an dem letzten Verbrauch über mehrere 100km.

Nein, beim BEV bei weiten nicht mehr.

Sonst wäre Topologieberücksichtigungen, die sich über die Lasten automatisch ergeben nicht so deutlich in der Restreichweitenbestimmung zu erkennen.

Die Restreichweite wird über den primären Reichweitenverbrauch bestimmt, der sich an ein Reichweiten-Lastprofil anlehnt.

in diesem (Schwachlast-) Beispiel einer Überlandfahrt sieht man, dass sich der Primärverbrauch in binnen von 4,769km um 0,7kWh/100km vergrössert und die Reichweite damit um 18km reversibel abnimmt:

pasted-from-clipboard.png

Die Zyklen sind also deutlichst kürzer.

Eine 90Meter lange WOT-Beschleunigung erhöht den Primärverbrauch schon um 0,1kWh/100km und wird nach 500m in der Bestimmung berücksichtig:

pasted-from-clipboard.png

Im Fall von Bakari könnte eine Staufahrt oder ein längerer Parkvorgang mit aktiver Standklimatisierung dazu geführt haben, dass der primärverbrauch deutlich angestiegen ist und die Reichweite auf dieser hohen Basis berechnet wurde.

Falls nicht, die o.g. Parameter prüfen und versuchen die SoH entsprechend "unabhängig" zu prüfen