Beiträge von Jochen_145

    Das kann aber nicht pauschal für alle Reifen gelten, denn es gibt innerhalb einer Kategorie doch große Unterschiede, was Qualität, Fahrverhalten in verschiedenen Situationen und Effizienz angeht - sowohl bei Sommer-, Winter- und Ganzjahresreifen.

    Doch, dass kann man, denn dies ist massgeblich über die verwendete Gummi-Mischung bestimmt, die bei einem reinen Sommer- oder Winterreifen auf den entsprechenden Temperaturbereich optimiert ist.

    Je weiter der notwendige Temperaturbereich gewählt werden muss, desto "unspezifischer" muss ich den Gummi wählen, was die Eigenschaften entsprechend verschlechtert.


    Daher gibt z.B. unterschiedliche Winterreifen für den Nordeuropäischen- und Mitteleuropäischen Bereich.

    Noch extremer wird es dann bei Sport und Rennreifen, die ein fixes Temperaturfenster haben, in den sie Funktionen.


    Die Grundzüge sind bei allen Reifen gleich. Mit modernen GJR hat man die Spreizung durch bessere Gummi-Mischungen deutlich verbessert, aber kommt nicht an die reinen Sommer- oder Winterreifen heran. Das zeigen alle Vergleichstests, in den man GJR mit "normalen" vergleicht.


    Auch über das Alter der Reifen verbessert sich die Differenz nicht wirklich, da die GJR ebenso altern und aushärten und damit in beiden Einsatzbereichen "doppelt" verlieren.


    Ein Allrounder kann halt NIE so gut sein, wie ein Speziallist. Dafür spezialisiert man ja den Speziallisten auf sein eingeschränktes Einsatzfenster.


    Wen ich diese Einschränkungen berücksichtige und o.g. "Vorkehrungen" treffe, kann ich mit den GJR glücklich werden, ohne Frage.

    Aber den GJR quasi als Ersatz für einen Sommer/Winterreifen ohne Nachteile "zu verkaufen" ist einfach falsch.



    Und wer jetzt versucht den besten GJR mit den schlechtesten Sommer/Winterreifen zu vergleichen, hat irgendetwas nicht verstanden ;)

    Auch wenn die GJR in den letzten Jahren deutlich besser geworden sind, KÖNNEN sie das nicht leisten, was ein Sommerreifen im Sommer und ein Winterreifen im Winter kann.

    Das zeigen eindeutig alle Vergleichstests, wenn man Bremswege, Geschwindigkeiten, Zugkräfte etc. vergleicht.


    Dem muss man sich immer bewusst sein!


    Wen ich mit diesem Kompromiss Leben kann, den Reifen nicht an seinen Grenzen bewege, Abstand für längere Bremswege lasse und ggf. einfach warte, bis das Extrem-Wetter wieder weg ist, ist der GJR sicher eine in der Summe preisgünstige Alternative.


    Ich muss nur wissen, dass ich diese Kompromisse eingehe und nicht erwarten, dass der GJR gleich performt, wie ein für seinen Einsatzzweck spezialisierter Reifen.


    Das ist die gleiche Kompromiss-Entscheidung, dich eingehen muss, wenn ich einen billigen, nach chinesischen Anforderungen engineerten Reifen fahre.

    Das muss man ganz objektiv beachten

    Er kassiert aber viel Kritik, da er von vielen Influencern als unverzichtbar beworben wurde.

    Ich glaube das ist sein aller grösstes Problem. Viele "Gegner" vom Juice-Booster stammen aus der Fraktion "brauch ich nicht, ist eh zu teuer und ich weiss es besser.."

    Er ist nicht unverzichtbar, aber hat gerade wenn in extremen Situationen Ladung benötigt wird, seine entscheidenden Vorteile.

    Wie so oft: wenn ich dann warten kann, kann ich vieles umgehen, kann ich es aber nicht, lädt der Juice-Booster zuverlässig, wo andere besser nicht aktiviert werden.


    So musste er der Juice-Booster bei mir schon x-fach in Regen/schnee/eis/fützen/niedrigst Temperaturen liegend seine 22kW-Ladeleistung stemmen.

    Auch konnte wir in der Hitze des Gefechts nicht immer verhindern, dass er unter die Räder kommt.. :(


    In keinen der o.g. Situationen dürfte ich den e-go-charger verwenden...


    WIe gesagt;

    Alles spezial-Fälle, aber genau dafür ist er gemacht, daher kostet er, was er kostet


    Sobald man irgendwelche Integrationen in Smart Home, PV oder Zeit bzw Preisgesteuertes laden realisieren will, fällt er raus.

    Richtig !

    das kann er nicht, nicht mals eine App-Verbindung wird unterstützt oder einfache Software-Updates.

    Er lädt, eigentlich immer und "Überall", mehr nicht :)



    Ja das kann er und das ist auch das Problem. Die Steckdose ist dann zwar relativ sicher, aber die Verkabelung und die Abzweigdosen davor nicht. Und genau diese sind das Problem. Ich kann an einer neuen Steckdose nicht erkennen ob davor vielleicht noch gewebeummantelte Leitungen in der Hausinstallation sind oder Opa damals irgendwas repariert hat und es die letzten 50 Jahre funktioniert hat.

    Ja, aber wenn du die Verteilung nicht kennst, mehrfach Parallelschaltungen an der Sicherung hängen, passiert dir das gleiche, wenn du auch nur mit 10A lädst und parallel Licht, Radio und sonstige Kleinverbraucher aktiv sind.


    Fakt bleibt, dass bei einer solchen oder dir unbekannten Installation auch die 10A der Not-Ladekabel ein solches Netz überfordern (können) und ich hier niemals laden sollte !


    Bei einer ordentlichen Installation hast du dieses Problem nicht, die Steckdose ist das schwächste Glied in der Kette und diese wird temperatur-überwacht.

    Ja, irgendwie sehe ich das auch so, aber dann könnte ich ja jede Felge jedes Herstellers in der Größe fahren

    Im Falle von Stahlfelgen ist das ja auch "standart", sowie Felgengrösse, Lochkreis und MIttellochkreis passt, werden die gleichen Felgen verwendet. Z.T. wird nicht mals auf die ET geachtet, aber das ist eigentlich nicht richtig.

    Der Quertausch bei OEM-Konzernfelgen hat (bis jetzt) nie zu irgendwelchen TÜV-Problemen geführt


    Der TUV hat einen Raederkatalog fuer jedes Auto. Wenn die Felge dort nicht vermerkt ist (KBA Nummer), muss sie eingetragen werden, oder man hat eine ABE.

    Ein sehr guter Hinweis :thumbup: ,

    google weisst sogar den Weg zu einzelnen Räderkatalogen einzelner Hersteller.


    Am Beispiel Seat und Skoda, Stand 2020 waren aber auch hier nur Reifen/Felgen Grössen passend den Schlüsselnummern der Fahrzeuge gelistet.

    Weder KAB-Nummern, welche es AFAIR eh nur für Aftermarketfelgen gibt, noch Hersteller-ET-Nummern...


    Eine Anfrage bei einem Originalräderhandel hat auch gerade nur ergeben, dass die in der COC eingetragene Rad/Reifenkombination ausschlaggebend ist.

    Das entspricht der Räderliste und meinem Kenntnisstand

    Ich bin gespannt, was dein TÜV-Termin ergibt.


    (Klar die tragen dir die Felgen ein, sie verdienen ja daran, aber die Frage muss sein, auf welcher Basis die OEM-Felgen eingetragen werden müssen?)

    Welchen Anwendungsfall übersehe ich? Wo kann man den Juice Booster so gut einsetzen und wo sind alle die CEE Steckdosen?

    Werkstätten, Rennstrecken, Flugplätze, Teststrecken..


    Im industriellen Umfeld sind CEE-Steckdosen viel einfacher zu finden, als Wallboxen.

    Auch kann man nicht immer zu einer öffentlich zugänglichen Ladestation fahren..


    An der normalen Steckdose reicht auch das Notladekabel, weil der Juice Booster aus Sicherheitsgründen auch nicht schneller Laden sollte.

    Der Juice-Booster kann dank seiner Temperaturüberwachung am Schoko-Stecker problemlos mit 13A laden

    Aber da die Felge herstellerseitig nicht für das Fahrzeug freigegeben ist, muss ich das wohl.

    Der Punkt ist doch, dass nur eine Felgen- und Reifengrösse eingetragen ist.

    Keine Herstellernummer, kein Design, kein Hersteller.


    Und die Felgengrösse hast du eingetragen, die OEM-Felge ist homologiert.

    Bei Fragen hast du sogar ein Traglastgutachten

    Vielen Dank für die Bilder.


    Ja, die 18" stehen dem Born als Winterschuhe iMA sehr gut. Das ist echt eine Überlegung für mich...


    Eintragen muss man sie wohl dennoch

    Aber was willst du denn eintragen ?


    AFAIR ist die Felgengrösse identisch mit der Standart-Felge des Born. Die Reifengrösse ebenfalls.

    Damit ist das Format bereits eingetragen.


    Die OEM-Felge hat eine allgemeine Betriebserlaubnis (OEM-Felge).

    Das Traglastgutachen zeigt, dass die Felge für dein Gewicht geeignet ist.


    Die 18" Stahl-Winterreifen des ID.3 musst du auch nicht eintragen lassen..

    also von Günstig kann man ja bei der Juice nicht sprechen

    Nee günstig nicht wirklich, aber seinen Preis schon wert, wenn man die Optionen des Juice-Boosters nutzt / gebraucht.


    Ich lade seit über 4 Jahren an den verschiedensten Orten mit dem Juice-Booster.

    Er funktioniert bis jetzt immer zuverlässig und seine Robustheit ist auch schon in mancher Testumgebung notwendig gewesen


    Er ist halt die G-Klasse der mobilen Ladelösungen. Für die meisten wird aber der Dacia Duster reichen...

    Der Born hat bereits eine Launch-Control.

    Dies ist das ASR..


    Da du keine Kupplung hast, kannst du die Motor im Stand nicht hochdrehen lassen.

    Faktisch kannst du also nur den eMotor gegen die getretene Bremse vorspannen, was beim schlagartigen Lösen der Bremse das erste "Anspringen" verschärft.

    So richtig etwas erreichst du damit aber nicht.


    Also müsstest du für eine Anpassung der "Launch-Control" die Gradientenbegrenzung des Momentenaufbaus verringern und über das ASR etwas mehr Schlupf zulassen.

    Dann beschleunigt man schneller


    Aber das kannst du nicht codieren und hat sicher nicht den Effekt, den du dir vorstellst.