Beiträge von Zickel

    Bei 500 km in der Woche muss man halt überlegen, wie und wo die rund 100 kWh jede Woche ins Auto kommen. Wenn da nix ist bzw. die Möglichkeiten doch zu stark in den gewünschten Tagesablauf eingreifen, ist nen Verbrenner aktuell die bessere Wahl.

    Im Januar hast du deinen Born hier inseriert, weil du einen "Familien-BEV" kaufen wolltest und nun ist es angeblich ein #3 Brabus geworden... der ist ja alles mögliche, nur kein "Familien-BEV".

    Vergleiche zwischen dem Standard-Born und dem #3 Brabus sind aus meiner Sicht ziemlich sinnbefreit .. wenn dann noch ein bisschen gedulden und mit dem VZ vergleichen.

    Auf dem Sofa hab ich weder den Schlüssel dabei noch würde der von der Reichweite her reichen. Das Handy ist allerdings griffbereit.

    Verriegeln per App finde ich schon ganz nett ... ich gehöre zu denen, die das abschließen gerne (laut meiner Frau fast immer ;-)) vergessen. Das kann ich dann vom Sofa aus erledigen.

    Bauer Module kommen auch aus Asien ... Nur so nebenbei 😜.


    Auto laden aus dem Speicher ist nicht sonderlich effizient ... da fallen zweimal die Ladeverlust an. Wenn das Auto allerdings zu den Sonnenstunden nicht vor Ort ist, bleibt nichts anderes übrig, wenn man vom eigenen Dach tanken will.


    Was Überschussladen angeht ... selbst wenn du es zunächst nicht vor hast, würde ich drauf achten, das die WB zumindest die Option hat. Ist ärgerlich, wenn du dich später umentscheidest und dann ne neue Wallbox her muß ...

    Und wie man an meinem Beispiel sieht muss es nicht immer die 30kW Monsteranlage sein, die eh auf einem normalen EFH keinen Platz hat und min. so viel kostet wie der Born. Mit solchen Dimensionen verschreckt man nur potenzielle Interessenten. Auch mit <10 kW kann man sich sehr gut versorgen und auch noch das Auto laden. Also wie immer selbst rechnen was für die persönlichen Umstände Sinn macht. Und klar, der Solateur sagt immer ‚Dach voll machen‘, damit verdient er mehr als mit einer kleineren Anlage, die genau auf den Bedarf des Kunden abgestimmt ist. Und nein, ich bin nicht neidisch, wer an einer 30 kW Anlage Spaß und den Platz hat dem gönne ich sie natürlich, auf jeden Fall eine gute Sache für die nachhaltige Stromerzeugung in D :saint:

    Dach vollmachen (sofern die Ausrichtung pass) lohnt sich für den Betreiber eigentlich immer (bis 30kWp insgesamt). Ein 400Wp Panel liefert rund 400 kWh im Jahr. Selbst wenn das komplett eingespeist wird ergibt das rund 32€ Ertrag im Jahr. Auf 20 Jahre sind das 640€ ... wer das für ein zusätzliches Panel bezahlt, sollte den Solateur wechseln.

    Die machen ihre Kohle übrigens mit vielen kleinen Anlagen (wo sie den Leuten erzählen, das das Bedarfsorientiert ist) ... die größte Marge dürften die im Moment auf dem Akku haben ... davon lässt sich pro Anlage aber nur einer den Kunden aufschwatzen.

    ...Wenn hier über Anlagen mit 15-20kW Peak und mehr diskutiert wird muss man schon extrem viel Strom selbst verbrauchen damit sich das ganze amortisiert.

    Das würde ich so nicht unterschreiben. Bei guten baulichen Vorraussetzungen und einem Solateur, der einen nicht ausnehmen will, amortisieren sich die Anlagen (Speicher rausrechnen) komplett über die Einspeisevergütung. Das gilt umso mehr für jedes zusätzliche kWp - ein zusätzliches Panel kostet im Verhältnis zum Mehrertrag (und den damit verbundenen Einnahmen durch die Vergütung) wenig. Der Eigenverbrauch verkürzt die Amortisationsdauer.

    Mein Tip: Dach bis zu Grenze von 30kWp voll machen (wenn denn Platz darür ist).

    Neben der Ausrichtung der Module ist es auch relevant wo in D die angebracht sind. Erzeugung bei mir (mit 8 kWp Süddach voll belegt) im gesammten Februar im südlichen Schleswig-Holstein 29 kWh. Da ist nix mit Auto vom Dach laden. Hier gab es seit Ende Oktober ganze 3 Tage mit soviel Strom vom Dach, das noch was für den Born übrig war (so 10-12 kWh gehen bei uns im Haus pro Tag drauf).