Die RFID Karten im Lieferumfang sind normalerweise schon an der Wallbox angelernt. Das Anlernen weiterer geht meistens per Master-RFID-Karte einfach so. Selten muss man sich mit dem Wallbox-Hotspot verbinden und per Webinterface (oder ranziger App) das Anlernen starten.
Und eine Wallbox über LTE anzubinden ist schon fast grotesk. Ins Internet gehört so etwas schonmal gar nicht. Das ist nur leichte Beute für kriminelle Banden.
EON hatte zuletzt noch sehr billig alte VESTEL Wallboxen im Angebot. Funktionieren wunderbar auch im lokalen Netzwerk und sind entgegen EONs Wünschen auch problemlos ohne Internet mit diversen Heimautomatisierungen und Wallbox-SW kompatibel.
Gibt aber noch mehr Wallboxen so um 300 Euro mit RFID:
Das Problem aber ist:
Eine Wallbox über 4kW muss man seit 2024 über einen konzessionierten Elektriker anmelden und man muss sicherstellen, dass sie vom Intelligenten Messsystem des Stromversorgers ferngesteuert werden kann, wenn Strommangel ist. Den alten Stromzähler mus man dann vom Versorger gegen ein solches IMSys aka Smartmeter austauschen.
Das Steuern geht über eine einfache binäre Signalleitung, die eigentlich alle Wallboxen verstehen, oder ein LAN (EE-Bus ist auch im Gespräch). Man kann aber auch so Sachen wie Modbus oder ModbusTCP oder ein Webinterface der Wallbox verwenden um das dann über eine freie Software wie OpenWB oder EVCC umzussetzen.
Bei den günstigen Heidelberger Wallboxen kann man eine kleine Box kaufen, auf der EVCC und ein Modbus-Interface zur Wallbox läuft und dann per LAN oder WLAN, oder notfalls eine Signalleitung die Anbindung zum IMSys macht.
Aber letztlich wird der Elektriker auf ein eigenes System bestehen und dafür einen unverschämten Preis verlangen. Die verbauen dann oft nur teuere Markengeräte der 1000Euro-Klasse. Wohl dem, der jemanden kennt, der jemanden kennt...