Beiträge von Greyborn

    Okay, wir sind angekommen :)

    Kurz die Fakten: 1288km | 24h Fahrt (-7,5h für Fähre und "unnötige" Ladestopps")

    Kurz zusammengefasst: Bei minimal -7°C überraschte mich der enorm hohe Verbrauch von 24-25kWh/100km bei 120kmh.
    Die Batterie kühlt definitiv zwischen den Ladestopps aus, meist Temperatur vorm Laden 16-20°C, Ladespeed zwischen 80-100kw. (Im Schnitt beim Anstecken unter 10% knapp über 90kw). Ladestopps deshalb ca. 5-10 Min länger als im Sommer (aus meiner Sicht okay).

    Also zu den Etappen:

    1. Etappe Stadt im Norden --> Glasin | 216 km | 100-18%
    1. Ladestopp Aral Pulse Glasin |18-60% | 28 min (Frühstückspause deshalb nicht optimal)

    2. Etappe Glasin --> Rostock | 41 km (Vollgas) 60-40%

    2. Ladestopp Ionity Rostock | 40%-90% | 39 min (Zeit bis Abfahrt Fähre nutzen, um mit vollem Akku weiterfahren zu können)

    3. Etappe Trelleborg --> Markaryd | 167 km | 86-4%
    3. Ladestopp Markaryd | 4-72% | 31 min


    4. Etappe Markaryd --> Jönköping | 163 km | 72-1%
    4. Ladestopp Ionity Jönköping | 1%-80% 40 min

    5. Etappe Jönköping --> Nörrköping | 166 km | 80%-12%

    5. Ladestopp Vattenfall Nörrköping | 12-64% | 36 min


    6. Etappe Nörrköping --> Södertälje | 120 km | 64-8%

    6. Ladestopp Ionity Södertälje | 8-50% | 27 min


    7. Etappe Södertälje --> Uppsala | 104 km | 50-5%

    7. Ladestopp Ionity Uppsala | 5-78% | 40 min


    8. Etappe Uppsala --> Tonnebro | 146 km | 78-6%

    8. Ladestopp Powered By Tonnebro | 6-80% | 40 min


    9. Etappe Tonnebro --> Sundsvall | 153 km | 80-13%

    9. Ladestopp Ionity Sundsvall | 13-50% | 19 min (Nur damit das Auto nicht 6h leer steht im Winter, Grüße an BtF)


    Die tiefen Temperaturen sorgen für einen ordentlichen mehr Verbrauch, selbst bei 110kmh standen häufig 23kWh auf der Uhr, bei 130kmh gerne auch mal 28kWh.

    Meine Taktik: da schneller Fahren in Schweden bös geahndet wird (mind. 180€), habe ich ein bisschen mehr (5-10%) geladen als Pump veranschlagt hatte. Die letzten Kilometer musste ich teilweise dann mit leicht reduzierter Geschwindigkeit fahren (siehe den 1% Ladestopp). Hat aber eigentlich immer gut hingehauen, habe während der Route geschaut, dass ich ca. 20km Puffer habe, den ich dann auf den letzten Kilometern habe schrumpfen lassen. Ihr könnt mit ca. 150km realer Reichweite ab 80% rechnen. Und das bei schwedischer Autobahngeschwindigkeit von 110kmh. Normalerweise rechne ich bei 120kmh mit 200km bei 80%. Also 25% Verlust, trotz niedrigerer Reisegeschwindigkeit.

    Alles in allem hats ganz gut geklappt, bin aber bei gerade mal -7°C schon erschrocken über die doch deutlich reduzierte Reisegeschwindigkeit. Für die Rückfahrt sind unter -20°C angesagt. Da plane ich lieber noch 2h mehr ein.

    Im Sommer solltet ihr da gar keine Probleme haben, bin im Sommer schon nach Frankreich gefahren, durch das sehr gleichmäßige Fahren im Ausland kannst du den Verbrauch gut einschätzen und mit relativ knappem Puffer fahren, und Ladesäulen gibts in Norwegen auch zu genüge.

    Für Schweden habe ich keinen besonderen Tarif abgeschlossen, habe die DKV Charge Card bei der eigentlich fast alle Anbieter gelistet sind, incl. Tesla.

    Hatte ich mit meinem OBD Dongle auch, half nur ein neuer Dongle, bei den billigen Modellen funktioniert es nicht immer mit allen Autos.

    Welchen hast du?

    Bei so Aussagen wünsche ich demjenigen irgendwann einen Gebrauchtwagen, bei dem der Vorbesitzer genauso gedacht hat 🙄

    Ich achte im Alltag darauf ihn nicht voll zu laden oder leer stehen zu lassen, aber auf der Langstrecke sehe ich es nicht ein den Akku zu schonen, da will ich einfach nur ankommen. und die 40 km Reichweite bei den letzten 20% nehme ich halt mit, ob es dir gefällt oder nicht.

    Ich bekomme schon ein schlechtes Gewissen wenn ich mit weniger als 10% anstecke. Ist das nicht übel für den Akku so weit runter zu fahren? Oder hast du das nur für die lange Tour gemacht?

    Der Born beschwert sich ja schon bei 20% und im HUD fliegen mir schon riesige Akkusymbole entgegen.
    Angst vorm Liegenbleiben weil eine Säule mal nicht geht und die nächste nicht in Reichweite ist hab ich als Ruhrpottler sehr schnell verloren ... Wenn ich mein Navi oder eine beliebige Ladeapp aufmache werde ich fast schon mit Ladesäulen erschlagen

    Nur auf Langstrecken, im Alltag bewege ich mich zwischen 80% und 20%.

    Akkugesundheit ist mir aber ehrlich gesagt auch zweitrangig, weil Dienstwagen.