Lüfter mit 5kw
kaum möglich
Dann probier es mal selber aus!
Lüfter mit 5kw
kaum möglich
Dann probier es mal selber aus!
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht so ganz wo der massive Mehrverbrauch von ca. 5-7kwh herkommt. Wenn ich mit 2KW das Auto heize sollte das bullig warm sein, was mache ich mit den anderen 5kw?
Ich habe festgestellt, dass wenn ich die Klimatisierung im Winter (heute morgen bei -2.5 °C ausprobiert) ganz ausschalte, der Verbrauch im Stand von 5 kWh auf 0.8 kWh sinkt. Wenn ich nur AC ausschalte, bleibt der Verbrauch bei 5 kWh. Ohne Lüftung laufen leider die Scheiben schnell an.
Nachdem ich die letzten Tage meine erste längere Reise von Zürich nach Luxemburg durchgeführt habe, kann man meiner Meinung nach den Born nur bedingt für längere Strecken empfehlen. Bis nach Schweden würde ich meinen Nerven auf keinen Fall antun, vor allem nicht im Winter, wobei es bei meinen Fahrten mal gar nicht so kalt war.
Hinfahrt (8°C - 10°C):
Nach circa 1.75 Stunden und 167 km haben wir die erste Pause auf der Aire du Haut-Koenigsbourg gemacht und an einem Ionity 350 kW Charger geladen (Temperatur ~ 9°C). Von 40% SoC auf 80 % SoC in 31 Minuten; Ladeleistung 45 - 37 kWh, also nicht berauschend. Zu Beginn der Ladung waren wir die Einzigen, die geladen haben. Als wir weggefahren sind, waren alle Plätze belegt und mein Platz hat sich sofort ein Fahrer mit einem Enyaq geschnappt. Interessanterweise waren insgesamt 3 Borns am Laden.
Den zweiten Ladestopp haben wir dann nach weiteren 115 km und einer Stunde Fahrzeit bei einem SoC von 23% an der Aire de Keskastel durchgeführt. Gemäss EnBW soll es dort 4 Ladeplätze mit maximal 475 kW haben. Zu unserer Überraschung hat es nur zwei Ladeplätze, einer mit 175 kW und einer mit 50 kW. Natürlich war der 175 kW ausser Betrieb und die EnBW-App hat zuerst ein Login verlangt. Da ich das Passwort nicht mehr kannte, musste ich zuerst ein neues Passwort anfordern, was glücklicherweise funktioniert hat. Anschliessend haben wir den 50 kW Lader gestartet und innerhalb 35 Minuten 48.72 kW hinzugeladen, wobei während der ersten 25 Minuten 50 kWh (also das Maximum) geladen wurden.
Für die gesamte Strecke hat der Bordcomputer einen Verbrauch von 20 kWh/100 km und eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 98 km/h angezeigt.
Aufenthalt:
Im Hotel haben wir an deren Wallbox während etwas mehr als einer Stunde 14 kWh nachgeladen. Am Abend wollten wir im Hotel nochmals nachladen, aber irgendwie hatte die Wallbox ein Problem und das Laden konnte nicht gestartet werden. Ein Mitarbeiter vom Empfang hat dann gesagt, er würde sich darum kümmern und am anderen Morgen wäre das Auto geladen.
Das war leider nicht der Fall; es kam sogar noch viel schlimmer. Als ich am Morgen in der App nachgeschaut habe, war der SoC immer bei 50%. Als ich in das Auto eingestiegen bin, leuchtete es dann rot wegen der Hochvoltbatterie und der 12 V Batterie und das Auto konnte gar nicht mehr bewegt werden. Ich habe dann das Ladekabel abmontiert und das Auto eine halbe Stunde stehen gelassen. Nachher funktionierte wieder alles, aber das Laden an der Wallbox hat immer noch nicht funktioniert.
Am Nachmittag konnten wir dann an einer öffentlichen Ladestation mit 22 kW innerhalb von 3.5 Stunden von 35% auf 100% SoC laden.
Rückfahrt: (4°C – 6°C)
Nach circa 1.5 Stunden Fahrzeit und 172 km den ersten Ladestopp an Aire de Saverne-Monswiller an einem 300 kW Lader gemacht. Innerhalb von 40 Minuten haben wir den Akku von 28% SoC auf 90% SoC geladen; Ladeleistung 40 kWh bis 80% und dann langsam gegen 32 kWh für die letzten 10%. Interessanterweise zeigt EEVEE am Ende der Ladung nur 85% an, obwohl der Bordcomputer 90% angezeigt hat.
Der nächste Ladestopp war wieder an der Aire du Haut-Koeningsbourg vorgesehen, aber dort waren alle Ladeplätze besetzt und es hatte sich schon eine Warteschlange gebildet. Wir sind dann weiter gefahren in der Hoffnung, dass das Navi einen neuen Ladestopp in der Nähe einplant. Leider hat das Navi als nächsten Stopp erst Tesla in Pratteln angegeben und die Restreichweite wurde immer weniger und wir machten uns Sorge, ob wir diese Ladestation überhaupt erreichen werden.
Schlussendlich hat es dann funktioniert, aber es waren sehr viele Ladeplatze belegt und keine zwei nebeneinander liegende Plätze frei. Es braucht zwei nebeneinander liegende Tesla Ladeplätze, da die Anschlusskabel extrem kurz bemessen sind und die Tesla den Ladestecker auf der linken Seite und die Born diesen rechts haben. Nach einer Viertelstunde Wartezeit wurden dann zwei nebeneinander liegende Plätze frei und ich habe mir den entsprechenden Platz geschnappt und dann in 39 Minuten von 18% auf 90% SoC geladen (Aussentemperatur ~5°C). Gestartet sind wir bei 68 kWh, bei 60% SoC waren es noch 55 kWh und ab 80% SoC waren es dann noch 41 kWh.
Auf dem Nachbarplatz wurde ein BMW geladen. Sein Besitzer hat mit gesagt, dass seine Ladeleistung auf 68 kWh gesunken ist, nachdem ich den Ladevorgang gestartet habe. Er war an der Ladesäule 5A und ich an der 5B und gemäss ihm teilen diese sich eine Zuleitung, sodass wenn beide belegt sind, die Ladeleistung auf beide verteilt wird.
Für die gesamte Rückfahrt hat der Bordcomputer folgende Werte angezeigt: 19.4 kWh/100km, 91 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit, 434 km und eine Fahrzeit vom 4 Stunden und 46 Minuten. Die niedrigere Durchschnittsgeschwindigkeit rührt daher, dass es zeitweise geregnet hat und in Frankreich bei Regen auf der Autobahn nur noch 110 km/h gefahren werden darf. Dies kennt der Born und das ACC regelt automatisch auf 110 km/h herunter, wenn es stärker regnet.
Fazit:
Man kann mit dem Born längere Strecken fahren. Die Sitze sind sehr komfortabel und man ermüdet praktisch nicht. Aber die Suche nach Ladestationen die frei sind und dann auch noch funktionieren ist sehr mühsam. Das Navi des Born zeigt halt nur sehr wenige Ladestationen an, oder vielleicht habe ich noch nicht herausgefunden, wie man das Navi dazu bringt, zum Beispiel alle EnBW-Ladestationen anzuzeigen.
Leider scheint der Ausbau der Ladestationen nicht mit der Zulassung von Elektro-Autos Schritt zu halten, sodass es wohl immer mehr zu längeren Wartezeiten kommt. Ich überlege mir, ob wir in Zukunft für längere Fahrten ins Ausland nicht auf den Born verzichten wollen und stattdessen mit dem alten Benziner meiner Frau fahren sollen da dort die Suche nach freien und funktionierenden Ladesäulen entfällt.
Darauf verlasse ich mich auch nicht mehr.
Nach einigen schlechten Erfahrungen habe ich sämtliche Routinen komplett gelöscht. Wenn eine weite Fahrt ansteht, lade ich am Vorabend direkt auf 100%. Dann ist der Akku morgens zwar nicht so warm wie bei einer Ladung zu einer Abfahrtszeit, aber zumindest garantiert voll.
Ich habe, nachdem ich von den Erfahrungen hier im Forum gelesen habe, die Finger von Routinen gelassen und lade, wenn ich mal weiter fahren will, am Abend vorher 90%. Die restlichen 10% lade ich dann am Morgen vor der Abfahrt und kann dann dabei auch noch den Born vorheizen ohne den Akku zu belasten.
Bei uns in der Schweiz im Kanton Zürich ist der Preisunterschied seit Januar 2024 zwischen Hochtarif (Montag - Freitag 07:00 - 20:00 ; 0.3277 CHF) und Niedertarif (sonstige Zeiten; CHF 0.3115) so klein, dass man fast nicht mehr darauf achten muss. Wenn ich dann morgens nach 7 Uhr noch 5 kW nachlade, macht das gerade mal 0.08 CHF aus.
Kontrolliere mal (oder besser lass mal in der Garage) die 12V Plus Schiene in Batterienähe prüfen.
Bei mir war das (zufällige) Auftreten des 12V Fehlers mit einer lockeren Verbindung dort verbunden.
Ist zwar theoretisch mit gesicherten Muttern verbunden, aber…
Mache ich gerne. Vielen dank für den Hinweis.
Es braucht immer noch ein paar Jahre, bis alles reibungslos funktioniert und es für jeden passt, wir sind auf dem Weg dahin (800 V Technik, immer mehr Lademöglichkeiten, Ad-hoc-Zahlungsmöglichkeit, Ausstattung von Tankstellen mit Ladesäulen etc.).
Zu meiner positiven Überraschung habe ich gestern in Frankreich auf der Autobahnraststätte Saverne-Monsweiler gesehen, dass es ein Kredikartenterminal gibt, über das man das Laden bei TotalEnergy bezahlen kann. So sollte es überall sein denn dann muss man nicht x Ladekarten dabei haben und x Apps installieren.
Auch wenn man mit Sicherheit Langstrecken-Nachteile hat, würde ich auch nicht mehr zurück zu den Verbrennern, für mich überwiegen die Vorteile ganz klar.
Hast du mal eine längere Fahrt im Ausland unternommen? Das kostet Nerven weil man nie weiss, ob der vom Navi geplante Lader überhaupt funktioniert oder frei ist.
Längere Fahrten sind beim Benziner oder Diesel schon entspannter. Aber ich habe den Born ja bewusst für mein normales Fahrprofil gekauft und nicht für die restlichen 5% der gefahrenen km.
Ich habe die Agrola Ladekarte von der Landi in der Schweiz. Bei meiner ersten und vermutlich letzten Reise mit dem Born ins Ausland hat diese in Frankreich zweimal wunderbar funktioniert. Einfach an den RFID-Leser halten und schon ist das Laden gestartet.
Ich drücke es weg und die 2-3 Sekunden sind mir egal....aber ja, ich kommen ja auch noch aus Zeiten, wo man zu surfen ein Modem und viel Geduld brauchte.
Zwei bis drei Sekunden ist noch akzeptabel. Was ich nicht verstehe, ist, dass diese "Bedenkzeit" des Infotainments überhaupt nicht reproduzierbar ist.
Ich benutze immer Kessy, das heisst ich öffne den Born durch Berühren der Innenseite des Türgriffs auf der Fahrerseite. Meist lege ich dann noch meine Jacke und/oder Laptoptasche auf den Rücksitz und steige dann ein. Manchmal erscheint dann nach dem Drücken des Bremspedals die OK-Taste sofort (ist eher die Ausnahme), manchmal muss ich gefühlt bis zu 10 Sekunden warten, bis die OK-Taste dargestellt wird.
Bei mir wurde für das update nicht die 12V Batterie getauscht. Echt interessant, wie die WS das unterschiedlich handhaben.
Bei meinem Born wurde beim Update von 2.4 auf 3.2 die 12V Batterie getauscht. Beim Upgrade auf 3.2.1 wurde nichts ausgetauscht, aber seit diesem Upgrade Ende November 2023 habe ich bereits zweimal Fehlermeldungen wegen der 12V gehabt; vorher nie. Ich werde das meinem Cupra Master beim Zweijahres-Service mitteilen.