Eine weitere Frage wäre auch, ob du denn so einen hohen Verbrauch hast, dass die Anlage 27KW entsprechen muss. Wenn das Angebot gut ist, macht es ggf. Sinn, aber ich selbst habe am Anfang des Jahres ein Angebot für eine 10,8kwp Anlage in höhe von 30.000,- € mit 10Kw Batterie bekommen und abgelehnt. Am Ende wurde es 5,1kwp und 5Kw Akku für "nur" 14.000,- €. Die Anlage hat es geschafft den E-Golf und das Haus mit Strom bis September zu versorgen. Wenn du also sicher sein willst, dass die Anlage auch im Winter ausreichen soll, dann las Sie so groß, sonst würde ich mich ggf. mit einer kleineren Version abgeben und das Geld für Batteriespeicher und ggf. V2H einsetzten/weglegen.
Nein so einen hohen Verbrauch habe ich definitiv nicht. Der höchste Jahresverbrauch lag bei 8500kW/h (ohne Auto das lade ich seit 2 Jahren im Geschäft). D.h. die Anlage produziert ziemlich genau die 3-fache Menge meines Bedarfs.
Das Angebot war/ist sehr gut (ca. 54kCHF). Wenn ich jetzt weniger aufs Dach packe, dann wird es so bleiben, weil es lohnt sich kaum das Haus nachher nochmals Einzugerüsten etc.. Solche Kosten sind in Verhältnis nicht ohne. Schon gar nicht in der Schweiz.
die Stromkosten sind in CH in den letzten beiden Jahren schon massiv gestiegen, aber die waren bis vor 2 Jahren an den meisten Orten auch sehr günstig. War preislich gesehen wohl das attraktivste Gut gegenüber D. Sonst ist bei uns alles teurer. Zum Teil unverständlich massiv teurer. Von diesem Gesichtspunkt lohnt sich eine Anlage rein finanziell betrachtet an vielen Orten in CH nicht zwingend (die die eine Verkaufen rechnen natürlich immer so das es lukrativ ist --> Wechselrichter halten bei denen 30 Jahre).
Im Winter reicht aber auch diese Anlagengrösse nicht aus um immer Autark zu sein (auch mit Speicher nicht).
Nebenbei: ab 30kWP ist man eine öffentliche Anlage. Wenn man für mehr als 30kWp Platz hat dann wegen den zusätzlichen kosten etc. gleich voll Fett. Entscheidend ist der/die Wechselrichter und nicht was die Paneelen maximal Leisten können.