100 Meter weiter ist eine Schnelladestation bei einem Rewe von Mainova. 59/69 Cent kostet es dort.
Das sind keine Preise, die mich zum Elektroauto hätten greifen lassen, wenn ich nicht auf der Arbeit umsonst laden könnte.
Hast du das wirklich ausgerechnet oder ist das ein Bauchgefühl?
Als ich von 4 Jahren auf BEV umgestiegen bin hatte ich errechnet, das alles unterhalb von 64ct/kwh billiger ist als mein Benziner und damals nahm ich ein Benzinpreis von 1,20 Euro an. Also heute müsste das locker noch besser zum BEV ausfallen.
Dazu kommen noch Steuerersparnis, keine Abgasuntersuchung, und günstigere Wartung. Auch wenn die Inspektionspreise heftig sind, so werde ich sicher niemals 800 Euro zahlen - also bei meinem Benziner damals der Zündkerzenwechsel im Inspektionsplan stand...
Und wer es mal wirklich gerechnet hat: Was wirklich kostet ist der Wertverlust, egal ob man das jetzt Kaufpreis (Abschreibung) oder Leasing-Gebühren rechnet. Kaum jemand zahlt für Benzin oder eben Strom mehr als diese Posten, die viel mehr ins Kontor schlagen. Bei meinen 15.000 km waren sogar die Wartungskosten höher als die Energiekosten, die insgesamt bei mir bei noch keinem Fahrzeug mehr als 20% der TOC ausgemacht hatten.
Ganz ehrlich - was für ein Selbstverständnis manche an den Tag legen - permanent belohnt werden zu müssen, weil man ein BEV fährt - als sei das ansonsten vom Fahrgefühl elektrisch zu fahren eine Vergewaltigung. Sei es der Parkplatz (ähm günstig gelegene Ladesäule) in der Innenstadt oder eben die Stromkosten überall soll es für lau sein - da fehlt mir als sozialer Mensch irgendwie das Verständnis.