Beiträge von city_lion

    ... Da kann man davon ausgehen das die Werte mit modernen Fahrzeugen nur noch besser werden.

    Werte - ja welche nur? Batterieentwicklung ist kein linearer Prozess eines einzigen Wertes. Da gibt es viele widerstrebende Parameter zu optimieren:

    * Schnellladefähigkeit/Leistung

    * Preis

    * Kapazität pro Gewicht

    * Kapazität pro Volumen

    * Verfügbarkeit der Rohstoffe

    * Anzahl Ladezyklen

    * Kalendarische Alterung

    * Recyclingfähigkeit


    Ich denke, die Reihenfolge dürfte in etwa die Priorität in der Entwicklung der letzten 10 Jahre widerspiegeln.


    Man hat sehr schnell gelernt, das die Angst vor Alterung sehr überbewertet war. Es gab z.T. riesige Netto/Brutto Puffer, überdimensionierte Kathoden, Elektrolytüberschüsse um die Lebensdauer zu optimieren.


    Das wurde bei neuen NMC Akkus wie wir sie heute im Born finden ganz schön abgeschmolzen. Sichtbar ganz klar bei der Brutto-Netto-Reserve von gerade noch 3kwh. Im Prinzip wurde diese komplett geopfert und durch die Empfehlung doch bitte meist nur auf 80% zu laden. Dagegen konnte man bei einem e-Golf Akku der ersten Generation diese Ladegrenze gar nicht (so einfach) einstellen.


    Ich bin sicher, dass die heutigen Akkus bei gleicher Nutzung und Bedingungen nicht mehr so haltbar sind wie die Akkus vor 10 Jahren.


    Ehrlicherweise muss man aber auch dagegenhalten schon durch die schiere Kapazitätsteigerung sinkt bei einem 4 bis 6 mal so großen Akku bei gleicher Nutzung die Belastung genauso wie die Anzahl Zyklen der einzelnen Zelle. Auch im Thermalmanagement hat man Fortschritte gemacht. Aber diese Fortschritte kann man problemlos durch die Nutzung eliminieren. Z.B. durch sorgloses auf 0 runterfahren oder immer auf 100% Laden und Belastung durch Stromspitzen, durch sehr sportliche Beschleunigungen und vor allem ausschließliches nur Schnellladen.


    Man darf durchaus davon ausgehen, dass die Entwickler des BMS von Marketing bzw. Kunden so weit beeinflusst wurden, an die gerade noch vertretbaren Grenzen zu gehen.

    Gibt es eigentlich einen Grund warum so viele Ihren Born in Wolfsburg abholen und nicht beim Autohaus?

    Es ist billiger als eine Überführung zum Autohaus und im Autohaus aufzubereiten als in "Massenabfertigung" in Wolfsburg oder Dresden, die den ganzen Tag nix anders machen. Es gibt drei verschiedene Pakete die sich im "Erleben" unterscheiden - das teuerste mit Hotelübernachtung für zwei Personen und Shuttleservice kostet dann natürlich doch etwas mehr.


    Bei meinem Leasingvertrag wurde Überführung/Übergabe dieses mal auch nicht extra aufgeführt - deswegen sah ich dieses mal kein Sparpotential - aber ansonsten finde ich es eigentlich schon ein "Erlebnis" die erste Fahrt dann etwas länger heim zu fahren.

    Wer weiß wie der Vorbesitzer geladen hat.


    Haben alle Hersteller solche Klauseln?

    Speichert alles das Auto - kannst dir einen Akkubericht vom Händler erstellen lassen.

    Darin siehst du wie viel AC, wieviel DC geladen wurde - absolut und in Prozent. Wie lange das Auto bei 100% herumgestanden ist und welche Kapazität das BMS noch meint dass der Akku noch hat und wieviel % das vom Ursprungswert (SOH) sind.
    Aber auch Autos die 25% oder gar 50% ihrer Lebenszeit mit 100% rumgestanden sind (kommt gar nicht so selten vor), sind meist noch locker in den Garantiewerten > 70% SOH meist weit über 80%. 90% wird dann aber schon öfters unterschritten, das ist aber eigentlich durchaus normal nach ein paar Jahren.

    Noch sicherer bist du mit einem reale Messdurchgang z.B. Test von Avilo, wo das Auto einmal komplett voll auf leer (<=10%) gefahren wird.


    Sollte eigentlich bei jedem Gebrauchtwagenkauf usus sein das auszulesen und anzugeben.


    Wenn so etwas nicht dabei ist und als Eigenschaft in den Kaufvertrag angegeben wird, würde ich tatsächlich auch Abstand vom Gebrauchtwagenkauf nehmen.


    Aber ein Wert von z.B. 85% SOH nach vier Jahren sollte jetzt aber nicht so abschrecken. Merkt man in der Praxis nicht wirklich - und immerhin kann man diesen Wert noch garantieren und der Akku geht dann nicht ganz plötzlich kaputt - bei einem Verbrenner kannst dagegen nicht garantieren, welchen Zustand und Lebenserwartung ein Getriebe oder andere Komponenten noch haben. Da kannst hinhören und sagen mit Erfahrung "hört sich gut/komisch an" mehr aber auch nicht - da gibt es niemand der dir ein Zertifikat ausstellt und dir sagt das Getriebe hat noch 85% seines Verschleiß vor sich...


    Und ja - jeder Hersteller hat Garantieklauseln und ich sehe da auch gar kein Problem darin.

    Du kannst problemlos dein Auto jeden Tag auf 100% laden, wenn du das brauchst - also jeden Tag > 300km fährst - ich bin sicher das Auto hält die garantieren 160.000 km - die erreichst du dann ja auch in den ersten zwei Jahren. Der Akku wird auch trotzdem in der Regel viel, sehr viel länger halten.

    In der Praxis werden die meisten viel viel weniger fahren - und ich sehe da auch gar kein Problem drin - da etwas Vernunft walten zu lassen - das praktiziere ich seit Jahren sogar mit viel kleineren Akkus. Mit dem Verbrenner ist man früher auch nicht nach jedem Brötchenholen wieder an die Tankstelle gefahren und hat erst mal "voll" gemacht. Beim E-Auto scheint es manchmal aber dieses Verhalten zu geben und die Anforderung zu existieren jederzeit auf die spontane Fernreise vorbereitet sein zu müssen - vor allem in den Erzählungen im Internet.

    "Schau über den Tellerrand" , oder?

    Mal ehrlich, man bekommt für 10T€ weniger, doppelt soviel Auto (zb Seal vs. ID3)

    echt jetzt.

    Weil der BYD in 30 auf 80% in 26 Minuten lädt? Also VW/Cupra kommt mit seinen neuen Akku 79er Akku auch auf die Zeit - aber 10 auf 80% so wie es die DIN vorschreibt angegeben.

    Weil der Akku mit Netto 82,5kwh größer ist als 79kwh beim VW? Ich habe da ein anderes Matheverständnis.

    Weil er doppelt so groß ist? Doppelt so breit? Doppelt so schwer?

    Weil er ein polarisiertes, blickwinkelabhängiges Display hat? Schon mal mit einer Spiegelung verhindernden polarisierten Brille auf das Display geschaut - da siehst je nach Ausrichtung gar nix mehr.
    Und die ABS-Sensoren entstammen wohl dem letzten Jahrtausend. Ich glaube du bist in einem anderen BYD gesessen als ich.

    Ich sehe da nicht annähernd doppelt so viel Auto wie in einem aktuellen ID.3 oder Cupra Born.


    BYD macht vieles gut - muss man schon eingestehen - aber manches ist auch nur Schein.


    Und wie kommst du auf 10.000 Euro weniger? BYD verlangt auch, mMn. überraschend stolze Preise. Und das dt. Autos vor allem im Leasing und als Firmenwagen "günstig" statt im Listenpreis ist, sollte für Erwachsene in Deutschland sozialisierte Menschen keine Neuigkeit sein.


    Und wenn du über den Tellerrand schauen willst - dann mach doch das auch beim VW-Konzern: der 59er Akku lädt in 24 Minuten 10 auf 80% - da kommt BYD, obwohl selbst Akkuhersteller, mit keinem einzigen Auto / Akku auf dem europäischen Markt an.

    Mal sehen wie sich das auf das Angebot auswirken wird.

    Was ist denn deine Erwartung?
    Persönlich habe ich deswegen schon im April unterschrieben und den Liefertermin so weit möglich nach hinten legen lassen um den damals günstigen Preis zu bekommen. Ich erwarte nicht, dass es billiger wird, wenn man besseren Akku, besseres Display endlich mit beleuchteten Slidern, bessere zukunftsfähige Software bekommt.


    Nur wegen der durch EU Regularien erzwungenen, nervenden Aufmerksamkeitswarnung werden sie sicher keinen Nachlass geben.

    Akuja plapperst du deine Behauptungen da einfach so frei Schnauze nur raus oder hast du auch Argumente? Konkret - welches Chinesische Navi ist besser als das vom VW-Konzern? Und wenn ja warum? Bist du diese Autos je mal gefahren? Nio, BYD, XPeng, MG, die Geely-Marken wie SMART?


    Ich bin vier davon schon gefahren - ich kann deine Kritik nicht im geringsten nachvollziehen. Vielleicht reagiert das ein oder andere Navi etwas flüssiger im Bildaufbau - aber das bringt doch nix, wenn es dich über den Feldweg zum Ladepark im Gewerbegebiet leitet und du kurz vom Ziel vor einer Schranke stehst, überhaupt nur 2 von drei Ladestationen kennt oder die Ladeplanung einfach "dumm" oder nicht existent ist.


    Spurhalteassistent, Lenkassistent, Schildererkennung sind drei andere Punkte wo die Chinesen enorm Nachholbedarf haben. Also so ziemlich alles was mit "Fahren" zu tun hat. Wenn du natürlich lieber daddelst im Auto, dich an animierten Assistenten und ihren kurios übersetzten Meldungen erfreust - ja da haben die so das ein oder andere Gimmik.

    es ist das MJ25 geworden und hat somit einige Änderung.

    ...

    Bestellt wurde ein 58 kwh Modell.

    Dann hast du die ehrvolle Aufgabe hier als erster von den tatsächlichen Änderungen und deinen Erfahrungen zu berichten 😉

    Besonders freut mich, dass du wie ich ein 58er Akku bestellt hast. Wenn du jetzt den 59er bekommen hast hast mit 24 Minuten den schnellsten / am kürzesten von 10% auf 80% Ladenden der MEB Plattform bekommen.


    Witzig bzw. traurig, wenn man als Kunde ein Auto bekommt, wo der Hersteller es noch nicht mal geschafft hat die technischen Daten auf seine deutsche Homepage zu veröffentlichen.