Beiträge von Blueskin

    @schirrmi23 , EschBorn :

    Eure Statements laufen also eher darauf hinaus, dass eigentlich ALLE Cupra Born fehlerhaft sind und lediglich die "Anspruchslosigkeit" etlicher Besitzer dazu führt, dass diese das nicht so sehen?


    Die Frage von juergen58 geht aber doch eher dahin, ob es - unabhängig von Ansprüchen - sehr große Unterschiede in der Fehlerhaftigkeit der einzelnen Fahrzeuge gibt. (Serienstreuung)


    Ich hatte diese Thematik mal bei einem Honda (HRV), bei dem es eine extreme "Serienstreuung" gab von "völlig problemlos" bis "dauernd in der Werkstatt". (Bei mir eher letzteres, bei einem Bekannten mit gleicher Ausstattung null Probleme)


    Und ich sehe es schon so, dass beworbene und mitbezahlte Features auch korrekt funktionieren müssen - und nicht nur "das Auto fährt von A nach B, also alles gut."


    Es sei denn, ich dürfte 20% des Fahrzeugpreises mit Monopoly-Spielgeld bezahlen (Argument: "Aber der größte Teil ist doch echtes Geld" 8) ). Aber wenn ich mich richtig erinnere, darf ich das ja nicht. ;)

    Von daher: 100% Echtgeld gegen 100% funktionierendes Auto!

    Damit können wir von 100km in 7 Minuten beim Tavascan ausgehen.

    Das wären grob 400km in 28Minuten, was nach Zyklus realistisch erscheint.

    Das erste interpretiere ich ebenso.

    Deine zweite Aussage halte ich für zu optimistisch, denn das würde ja von einer Ladekurve ausgehen, die eher eine Gerade ist.

    Diese Angabe der "100 km in x Minuten" hat sich mittlerweile bei einigen BEV-Werbungen etabliert. Ich vermute mal, dass damit kaschiert werden soll, dass die nächsten 100 km schon nicht mehr so flott gehen und die weiteren schon gar nicht.

    Diese elenden 10-80% Ladezeiten bei den Nicht-800V-Modellen schrecken anscheinend zu viele Interessenten ab.

    Meine Meinung zum Thema:

    Der "Hass" (bzw. eher "geäußerte Abneigung") der Nicht-Elektroautofahrer kommt nicht davon, dass man möglicherweise ein Ampelrennen gegen ein Elektroauto verlieren könnte. Solche Spätpubertierenden, die sich mangels anderer Qualitäten nur über diesen Blödsinn definieren und den Straßenverkehr mit einer Rennstrecke verwechseln, sind wohl (hoffentlich!) auf BEIDEN Seiten selten - Wenn auch anscheinend doch vorhanden :rolleyes:

    Mir scheint die Aversion eher davon zu kommen, dass etliche Elektroauto-Besitzer ständig betonen, wie umweltbewusst sie selbst doch sind und um wie viel besser so ein Elektroauto doch alles kann. Dazu kommt noch die Abgehobenheit derjenigen, die zu Hause laden können, nie weiter als 100 km weg fahren und daher ständig betonen, wie toll es doch ist, nie mehr "zum Tanken fahren" zu müssen.

    Die Krönung sind dann diejenigen, die (natürlich erst, nachdem sie selbst ein Elektroauto haben!) fast schon mit Schaum vor dem Mund in allen möglichen Foren und auch im wahren Leben permanent darauf herumhacken, was für schlimme gewissenlose Menschen doch die Fahrer von "Verpestern" sind und dass diese die Zukunft des Klimas, der Kinder, der Enkel und der Welt überhaupt vernichten.

    Da kann ich schon verstehen, dass diejenigen, für die ein Elektroauto - aus welchen Gründen auch immer - nicht passt, zu verbalen Gegenschlägen ausholen.

    Da wird an Kobaltminen-Kindern, Sondermüll-Akkus, tagelangen 1000km-Reisen etc. alles an "Gegenargumenten" rausgeholt was nur geht.

    Die Vernunft, dass es für beide Fortbewegungsarten Pros und Contras gibt, bleibt dabei leider auf der Strecke.

    Und dass das doch einfach jeder für sich selbst entscheiden soll, ist anscheinend eine Variante, die überhaupt nicht vorkommt.

    Ich bin schon sehr gespannt, welche Erfahrungen ich diesbezüglich machen werde.

    MAFL73 : Ich stimme Dir da in den ersten Punkten zu.....bis auf das Thema Leasing.

    In der Hoffnung, nicht zu sehr ins off topic zu driften: (Fehlende) Nachhaltigkeit hat nichts mit Leasing zu tun.

    Das Auto wird ja nach Leasing-Ende nicht weggeworfen (Hoffentlich!). Und ob der Erstbesitzer das Auto 15-20 Jahre fährt oder das Auto in dieser Zeit 2, 3 oder 17 Besitzer gehabt hat, kommt am Ende der Lebensdauer des Autos aufs Gleiche raus.

    Hierzu wäre es natürlich wichtig, dass das Fahrzeug auch bezüglich Software-Aktualität so lange wie möglich fahrtauglich bleibt!

    Oder auch anders betrachtet : Wenn jeder Erstbesitzer das Auto bis zum Zerfall (des Autos ;)) fahren würde, gäbe es keinen Gebrauchtmarkt... und Autos wären ausschließlich denen vorbehalten, die sich ein neues leisten können.

    Den Dachspoiler in Kupfer finde ich klasse! :thumbup:

    Meiner Meinung nach ein "Gegengewicht" zur fetten serienmäßigen Kupfer-"Spange" an der Front. Dagegen wirkt(e) das Heck direkt irgendwie leer.


    Die Seitenschweller sind nicht so mein Geschmack - zumindest wirken sie auf mich auf dem Foto etwas zu "prollig". Kann aber in der Realität durchaus anders rübergekommen. :/

    ... Warum auch sollte ich den Aufwand betreiben mehrere Softwarestränge zu pflegen, wenn ich doch eigentlich nur neue Autos verkaufen will und mit den "alten" Bestandsfahrzeugen am liebsten nichts mehr zu tun hätte.

    Gerade diesbezüglich hatte ich die - anscheinend unrealistische - Vorstellung, dass VW/CUPRA aufgrund des Agentur-Vertriebs sehr wohl daran interessiert wäre, auch die bereits per Leasing massenhaft in den Markt gebrachten ID3/BORN möglichst weit zu aktualisieren.


    Denn die Leasing-Rückläufer haben nun nicht mehr die Händler an der Backe sondern der Konzern selbst. Da wäre es doch - nach meinem naiven Dafürhalten - sehr sinnvoll, diese software-mäßig nicht als Altware mit den - durch das Internet bekannten - Fehlern anzubieten.


    Ob der VW-Konzern darauf spekuliert, dass er schon genügend nicht-informierte Käufer für die Leasing-Rückläufer findet?

    Oder gar davon ausgeht, dass es dieses ominöse Internet mit seinen seltsamen Foren und SocialMedia nicht wirklich gibt?

    Oder sind die ITler dort einfach nur mit den gestellten Aufgaben fachlich überfordert - werden aber wegen Fachkräftemangel doch behalten, weil Wenigkönner immer noch besser sind als gar kein Personal? (So kenne ich das aktuell aus anderen Branchen :( )

    Der Born hat die die gleiche Klima- und Lenksäulen-SG-Software, wie der ID.3. Das unterschiedliche verhalten ist nur über den unterschiedlichen Aufbau des Lenkrades zu erklären.

    ....

    Nein, genau so wenig, wie beim ID.Buzz, den ich diesbezüglich schon gemessen haben (s. weiter vorn).

    Beide haben aber andere Lenkräder..

    ....

    Darf ich das zusammenfassend so verstehen? :

    - Die Steuerung der Lenkrad-Temperatur war und ist auf den ID3 ausgelegt und funktioniert dort auch bezüglich Aufheizen.

    - Diese Steuerungsparameter wurden dann einfach auch für den Cupra übernommen, obwohl dieser ein anders aufgebautes Lenkrad hat. (Materialien?)

    - In diesem passen die Parameter daher beim Aufheizen nicht richtig und das Lenkrad wird beim Aufheizen zu warm.

    Für mich(!) spielt die Dauer der Fahrt auf längeren Strecken vor allem dann eine Rolle, wenn ich alleine fahre. Da "zieht" sich bei 800-1000 km die letzte Stunde schon arg. Und Fahrerwechsel ist in dem Fall ja auch nicht möglich.

    Bisher (mit Verbrenner) mache ich da unterwegs stressfrei 2-3 Entspannungs-Pausen von je 15-20 Minuten - eine davon incl. 5 Minuten Tanken, damit ich noch etwas "Vorrat" am Ziel habe.

    Wenn ich stattdessen zukünftig 4-5 mal je 30-40 Minuten Pausen machen müsste (lt. ABRP), wäre das insgesamt schon noch einiges länger als bisher mit Verbrenner.


    Das werde ich mir noch gründlich überlegen, ob ich mir das antun möchte. (Mit Tendenz zu "eher nicht")


    Passt aber bei mir(!) trotzdem, da wir zukünftig sowieso noch zu einigen Zielen reisen möchten, die mir mit jedem Auto zu weit wären und zu denen wir daher fliegen werden. (ggf mit Leihwagen am Ziel)

    SnkrWatch : Ja, gerade der letztgenannte Umstand wird gerne "unterschlagen", wenn die Schönredner von den ach so entschleunigenden Pausen schwärmen.

    Für die erste Etappe hat man ja quasi 90% der eigentlichen Reichweite zur Verfügung, wenn man vollgeladen losfahren kann (also den Akku von 100% auf 10% runterfährt). Aber nach der ersten Ladepause sind es bei allen weiteren Etappen nur noch 70% (von 80% auf 10% runter). Es sei denn, man weitet die Pausen so aus, dass man über 80% hinaus lädt - was dann aber eeeeewig dauert.


    Für mich persönlich wäre der Cupra oder überhaupt ein Elektroauto gar nicht erst nicht in Frage gekommen, wenn mehr als einmal im Jahr Langstrecken (also über 500 km = mehr als eine Pause) gefahren würden. Und selbst das eine Mal werde ich zukünftig wohl durch Flug+Leihwagen ersetzen.


    Ich empfehle Dir, schon mal die App "A Better Routeplanner" herunterzuladen - auch wenn Du Deinen Born noch nicht hast.

    Da kannst Du unter Einstellung diverser Parameter verschiedene Strecken schon mal als "Trockenübungen" planen und u.a. schauen, wie lange Du Pausen machen musst und wie lange Du für die Strecken brauchst.