Beiträge von mattberlin

    Hmm, dann wohnt Ihr aber echt in verkehrsungünstigen Regionen, wenn 160 km/h nicht möglich sind - sei es, weil es keine Autobahnen gibt, wegen pauschaler Geschwindigkeitsbegrenzungen oder weil es die Verkehrslage schlichtweg nicht zulässt. Ich bin viel auf A8 und A9 unterwegs und da fahre ich mit dem Verbrenner häufig ganz gemütlich bei einem Dieselverbrauch von 8 l/100 km, obwohl man locker auch so schnell fahren könnte, dass zweistellige Verbräuche rauskommen.


    Es ist sogar mal ein iX mit ordentlich Differenzgeschwindigkeit an mir vorbei gebrettert, als ich gemütlich mit 180 auf der rechten Spur fuhr. Der iX-Fahrer grinste sicher über den hohen Speed und ich grinste über die hohe Reichweite, die er mit > 200 km/h wohl hat. Taycans und e-trons hacken häufig auch ordentlich schnell über die Autobahn.

    Auch auf der linken Spur hat man das Recht dort zu bleiben, wenn man nach 20 Sekunden schon wieder ausscheren müsste.

    Diese sogenannte 20-Sekunden-Regel, die aus der Rechtsprechung hervor gegangen ist, bezieht sich aber auf die zweite Spur von rechts bei mindestens dreispurigen Autobahnen. Für die dortige linke Spur ist mir keine gerichtliche Auslegung, ab wann man einzuscheren hat, bekannt.


    Das sind dann Lücken von bis zu einem Kilometer mehreren 100 Metern an denen man ganz legal vorbeifahren darf ohne einzuscheren.

    Bei den 100-km/h-Schleichern auf der Mittelspur und 90-km/h-Lkws rechts (d.h. 2,8 m/s Differenzgeschwindigkeit) sind das dann inkl. 2x 50 m Sicherheitsabstand dann eben nur 156 m, was relativ kleine Lücken sind und das wird in der Praxis häufig missachtet. Von mir aus soll jemand mit 100 km/h fahren. Dann soll er sich (und alle anderen auch) aber gefälligst an das Rechtsfahrgebot halten. Tut er das nicht, ist er ein schleichender Depp und diese Diffamierung ist weitaus milder als der Bußgeldbescheid, der mit der Missachtung des Rechtsfahrgebotes einhergeht.


    ihre PS zu demonstrieren. Meistens sehen sie dann aber alt aus.

    Diese Ampelrennen-Diskussion verstehe ich nicht. Der Zweitwagen vor dem Born war ein 1,4-l-Sauger mit sagenhaften 75 PS und fast 14 s von 0-100 km/h. Ich war damit nahezu immer der Schnellste an der Ampel (Schaltpunkt bei knapp über 2000 1/min). Was ich damit sagen will: Es kommt auf die richtige Bedienung des Fahrzeuges an, egal ob Verbrenner, Elektroauto oder Tretauto.



    Was die E-Auto-Kritiker tatsächlich (und das zu Recht) hassen, ist, wenn einem BEV-Fahrer auf eine grün-naive Art und Weise weis machen wollen, wie scheiße und dämlich so ein Verbrennerstinker sei und dass das BEV ein vollständiger Ersatz in allen Belangen für einen Verbrenner sei.

    Führt man mit den Kritikern hingegen eine ehrliche Diskussion, ist auch kein Hass spürbar.