Beiträge von mattberlin

    Ich möchte hier wirklich keine Werbung machen, aber eine openWB kann mit Fronius und dutzenden anderen WRs arbeiten.


    Die Lösung ist flexibel, funktioniert perfekt und braucht kein Basteln!

    Man muss lediglich den WR-Typ und dessen IP bei der Konfiguration angeben.

    Besonders cool ist der Touchscreen an der WB selber.

    Keine Ahnung, wie sich Deine Betriebskosten im Detail ergeben. Ist es vielleicht ein Leasing, wo die Leasingrate auch maßgeblich vom größeren Wertverlusts eines Opels geprägt ist?


    Ich sehe hinsichtlich der Betriebskosten (ausgenommen Energiekosten) keinen wirklichen Vorteil meines BEVs:

    Den Wertverlust pro Haltejahr schätze ich als eher größer ein als beim sogar größeren Hauptfahrzeug.

    Die Wucherpreise bei den Wartungskosten (siehe entsprechender Thread hier) führen auch an dieser Front zu keinem BEV-Vorteil. In meinem Fall ist das BEV sogar eher im Nachteil, weil einem die Batteriegarantie de facto zur Wartung in der Werkstatt zwingt, wohingegen meine Verbrenner keine Werkstatt gesehen haben.

    Der Block Versicherung/Steuer nimmt sich auch nichts (zumindest bei meinem Fuhrpark), wobei das mit den Typklasseneinstufungen sehr individuell sein kann.


    Also liegen die wirtschaftlichen Unterschiede nun einmal primär in den unmittelbaren Energiekosten, so dass der Strompreis im Mittel unbedingt unter 40 Cent/kWh liegen muss, damit es wirtschaftlich Sinn macht.

    Und das geht auf Langstrecken- und Urlaubsfahrten nun einmal nur mit fairen Ladenstromanbietern, die dieser Thread versucht, zu identifizieren.

    Die Frage ist natürlich, wo der 2-l-Diesel eingebaut ist und wie man damit fährt. In einem T6, Sharan oder in so einem (vor allem energetisch) sinnlosen SUV à la Tiguan ist man schnell bei den o.g. 6,5 l/100 km, was aber immer noch unter 11 EUR pro 100 km ist.


    Der Born braucht bei schleichender Fahrweise auf der Autobahn 18 kWh und mit Ladeverlusten 20 kWh je 100 km, was zu 12 EUR auf 100 km führt.


    Die gleiche Fahrweise in einem Golf oder Passat führt zu 5 l Verbrauch, d.h. 8 EUR auf 100 km 😉.

    Bei <= 40 Cent/kWh beginnt das BEV wirtschaftlich interessant zu werden.

    Wenn ich mir meine Liste der durchgeführten Arbeiten an meinen ganzen Verbrennern in der Vergangenheit anschaue, so stelle ich fest, dass die allermeisten Arbeiten nichts mit dem Verbrennungsmotor zu tun hatten. Diese treten dann beim BEV natürlich genauso auf.


    Es sind auch viele Reparaturen am Fahrwerk dabei gewesen. In diesem Punkt ist sogar zu befürchten, dass das Mehrgewicht der BEVs bei der Auslegung nicht adäquat berücksichtigt wurde, so dass ich eher erwarte, beim BEV mehr Themen wie ausgeschlagene Querlenker etc. zu haben.


    Der Umsatzverlust von Motorenöl bei der regelmäßigen Wartung findet sich ja schon in den unverschämten E-Auto-Inspektionssätzen wieder.

    Sicher ist das erst einmal der Weg des geringsten Widerstandes.


    Aber wenn z.B. in 8 Jahren Dein WR verreckt, bist Du de facto gezwungen wieder Fronius zu kaufen und bis somit weniger frei in Deiner Entscheidung.


    Klar, Dinge wie z.B. evcc mit go-e brauchen einen gewissen Aufwand.


    Aber es gibt auch idiotensichere WBs, die mit allen möglichen WRs können ;)