Beiträge von cprbrn

    Wie gehe ich am besten rechtlich (Rechtschutzversicherung ist vorhanden) dagegen vor, und gegen wen - die Werkstatt oder Cupra? Oder die Leasing-Gesellschaft, Minderung der Rate?

    Wer ist denn die Leasinggesellschaft? Zufällig die SEAT bzw. VW-Bank?

    Falls es sich um einen Neuwagen handelt, ist der Verkäufer in DE die Seat Deutschland in Weiterstadt.

    Unter Wandlung/Rückabwicklung und Mängel - Informationsaustausch haben einige (ehemaliger) Mitglieder von Ihren Erfahrungen berichtet. Hat mir auch schon weitergeholfen. Generell geht aber ohne Anwalt und diverse Fristsetzungen nichts.

    ch frage mich gerade ob ich ein anderes Auto fahre. Bei mir ertönt bei +5kmh die Warnung. Wenn man dann direkt vom Gas geht ist auch direkt wieder Ruhe. Wenn es mich stört ist die Funktion mit einem Wischen und einem Druck auf die Kachel deaktiviert. Wenn man das hier so liest könnte man meinen es gibt bei +1kmh einen Fliegeralarm.

    Ja, du fährst sehr wahrscheinlich ein anderes Auto. Nämlich ein Modell, welches noch nicht von der EU-Vorschrift betroffen ist.

    Bei den aktuellen Modellen gibt es nämlich bei +1km/h genau diesen Warnton.

    Da mein Born (und auch mein Enyaq) ständig falsche Geschwindigkeiten "erkennen", bin ich skeptisch, dass bei mir nichts bimmeln wird, obwohl ich mich immer an die echten Geschwindigkeiten halte!

    Korrekt, das ist eines der Hauptprobleme. Bei falsch erkannten bzw. aus der Datenbank gelesenen Daten gibt's eine Falschmeldung. Ebenfalls ist es störend, wenn man "manuell" fährt und halt mal 51 km/h fährt. *BING*.


    Einige Hersteller haben das Beste aus der Situation gemacht und einen versteckten Shortcut entwickelt. Bei BMW muss man z.B. die SET-Taste am Lenkrad länger drücken: https://faq.bmw.de/s/article/Fahrerassistenzsysteme-General-Safety-Regulation-GSR-Speed-Limit-Info-Warnungen-bei-Überschreitung-deaktivieren-OS8-dQmiA?language=de

    Das macht man nach einigen Tagen reflexartig ohne Nachdenken direkt beim Einsteigen. Mercedes macht es glaube ich ähnlich.


    Auch die Lösung von VW/Cupra mit dem Shortcut im Menü ist ja irgendwie okay, wenn auch nicht so komfortabel. Bleibt daher zu hoffen, dass bald ein Update für das Problem kommt. Das Thema der "vergessenen Einstellungen" gibt's schließlich auch mit Software 3.x seit fast 2 Jahren.

    Gibt es hier ein Update? (Im wahrsten Sinne des Wortes.)

    Jetzt kommt die dunkle Jahreszeit und ich finde die zusätzliche Ausleuchtung beim Abbiegen sehr sinnvoll. Sofern sie denn funktioniert.

    Immer vor dem Abbiegen bis zum Stillstand abzubremsen ist ja kein sinnvoller Workaround. :)

    Wie man hier liest, sind die Kriterien auch eher gummiartig verwaschen. Max. 40 km/h ist ja sicher messbar, aber was ist mit "sehr enge Kurven" gemeint? Mal fährt man enger um die Kurve und das Nebellicht wird zugeschaltet, das nächste Mal hat man mehr ausgeholt und fährt mit etwas geringerem Ausschlag um die Kurve so dass das System das nicht als "sehr" ansieht und kein Zusatzlicht anmacht. Das ist aus Sicht des Autos so wie beschrieben, der Autofahrer hält das dafür bei gleicher Kurve für "nicht zuverlässig". Und das ganze dann als wichtiges Sicherheitsfeature zu verkaufen finde ich weit hergeholt. Der Born ist mein erstes Auto, das überhaupt sowas hat. Zumal das Auto bei Hindernissen auch selbst bremst.

    Der Text in der Bedienungsanleitung geht noch weiter:


    Bildschirmfoto 2024-10-02 um 16.45.03.png


    "Blinker gesetzt" ist ein Klares ja/nein.

    Das Problem ist hier super beschrieben: Abbiegelicht funktioniert nur sporadisch

    Sobald man einmalig über 40 km/h gefahren ist, geht das Abbiegelicht gar nicht mehr an, bis man wieder zum Stillstand gekommen ist. Auch wenn man das Lenkrad maximal eindreht und den Blinker setzt.


    Es ist also definitiv nicht so, wie in der Anleitung geschrieben. Und auch nicht so, wie es bei allen VAG-Fahrzeugen der letzten 10 Jahre immer war.

    Ist zusätzliches Licht nun ein wichtiges Sicherheitsfeature? Darüber kann man super diskutieren, zumal ein Abbiegelicht im Gegensatz zum City-Notbremsassistenten auch keine gesetzliche Pflicht ist.
    Trotzdem finde ich es durchaus sinnvoll, in der Dunkelheit beim Abbiegen mehr zu sehen.


    Fakt ist: Es ist verbaut, es ist "mitgekauft" und es funktioniert nicht so, wie es der Hersteller selbst beschreibt.


    Noch mal zum Thema Software, meiner hat letztes Jahr 3.2.1 bekommen und seit dem nichts mehr. Auch keine mini Updates.

    Danke und sorry! Dito, vermeldet keine Updates.

    frosch411, ich bewundere Deine sehr positive Sichtweise!

    Wenn man wie ich 2023 den Born gekauft hat, sollte man so zufrieden sein wie man ihn bekommen hat und obendrein gibt es das eine oder andere OTA-Update oder Werkstatt-Update was vielleicht Verbesserungen bringt oder zumindest Fehler beseitigt.

    Generell stimme ich da zu. Vorausgesetzt, der damals gekaufte Stand ist ausreichend fehlerfrei. Meiner Meinung nach ist er das nicht. "Das ein oder andere OTA-Update" kann man ehr auf "das eine Update, was es in einem Jahr gab" reduzieren. Das ist leider die Wahrheit.


    und das Abbiegelicht ist eigentlich ein Rangierlicht und leuchtet auch beim Rangieren, ich sehe keine Notwendigkeit, dass das beim Abbiegen auch leuchtet, aber anscheinend hat bei mir irgend ein Update dazu geführt, dass es jetzt doch beim langsamen Abbiegen leuchtet.

    Nein, das Abbiegelicht ist ganz klar ein Abbiegelicht und kein Rangierlicht. Es leuchtet beim langsamen Abbiegen die Kurve aus, damit man mehr sieht. Diese Funktion gab es vor 10 Jahren im Seat Leon schon. Steht übrigens auch genau so in der Bedienungsanleitung:
    Bildschirmfoto 2024-10-02 um 15.52.52.png


    Beim Born funktioniert's aber halt einfach nicht zuverlässig.


    Sogange die Software tut was sie soll sollte man zufrieden sein, ansonsten kann man auch auf ein neueres Modell umsteigen.

    Neue Features in ältere Stände einpflegen kostet eben zusätzlich Geld und solange die OTA-Updates nichts kosten wird der Hersteller sich schwer tun, dieses Geld auszugeben.

    Korrekt, allerdings tut sie es halt nicht. Zumindest in meinen Augen.

    Die Neukonstruktion eines Wasserpumpengehäuses, welches ständig undicht wird, kostet auch Geld. Trotzdem passiert es, damit der Kunde nicht alle paar Monate wieder in die Werkstatt fährt und schlussendlich die Marke wechselt.

    Das mit dem "auf ein neueres Modell umsteigen" ist leicht gesagt als getan. Nicht jeder Mensch ist bereit, einige Tausend Euros zu verbrennen, nur weil ein Hersteller keine Fehlerbehebungen durch die damals so groß angepriesenen OTA-Updates liefert.

    So, jetzt haben wir den Software-Thread wieder um einige Seiten gefüllt. Folgender Stand bleibt aber unverändert:

    1.) Es gibt Menschen, die mit der Software des Born zufrieden sind.

    2.) Es gibt Menschen, die mit der Software des Born unzufrieden sind.

    3.) Es gibt Menschen, die noch immer auf Updates warten.

    4.) Es gibt Menschen, die mittlerweile aufgegeben oder die Marke gewechselt haben.

    5.) Cupra liefert irgendwie keine Updates und auch keinerlei Informationen zum Thema Software.

    Euch ein schönes langes Wochenende!

    Sind andere Autos wirklich besser?

    Autos, bei denen autonomes Fahren versprochen wird aber nicht mal der Regensensor brauchbar funktioniert?

    Mag sein, dass deutlich teurere Autos von BMW oder Mercedes von der Hard- und Software besser sind, aber ich finde so ganz schlecht ist der Born auch wieder nicht.

    Meine persönliche Meinung aus eigenen Erfahrungen: Ja. Es gibt halt auch nicht nur Tesla. Zum Glück.

    Ein BMW iX1 liegt z.B. im Einstiegspreis laut Liste (meinen Recherchen nach) ca. 7.000€ über dem Born. Das ist für mich jetzt nicht "deutlich teurer".

    Ironischerweise könnte man aber auch schon einen Vergleich zwischen dem Born bis MJ24 und ab MJ25 ziehen. Da gibt es nämlich in Sachen Hard- und Software echte Quantensprünge. Klar, alles noch nicht auf dem Level anderer Hersteller, aber zumindest schneller und funktionsreicher. Schade ist, dass man als "Alt-Born-Fahrer" nie davon profitieren wird.

    Mein Tipp: Wenn Du es genauer wissen möchtest, fahr mal ins Autohaus und setz' Dich rein. Die Unterschiede sind wirklich spürbar.


    Es wird eben nicht gleich jeder unwichtige Spielkram per OTA eingespielt, sondern die Sicherheit steht im Vordergrund.

    Das Auslassen von (OTA-) Updates hat meiner Meinung nach rein gar nichts mit der Priorisierung von Sicherheit zu tun. Wirklich nichts.
    Die Herleitung der Aussage erschließt sich mir nicht.

    Es ist nicht so, dass CUPRA bewusst keine Updates bereitstellt, weil ihnen die Sicherheit so wichtig ist. Die Gründe sind ehr im (schlechten) Management zu suchen und sehr komplex.

    In der IT sind regelmäßige Updates für die digitale Sicherheit (Zertifikate/Signaturen, Beseitigen von Sicherheitslücken etc.) übrigens unerlässlich.

    Ach ja: Ein Update, welches die Probleme der heißen Lenkradheizung oder des nicht funktionierenden Abbiegelichts beheben würde, würde sicherlich auch zur passiven Sicherheit beitragen. Gleiches gilt für Updates der Kartendaten, damit die Schildererkennung nicht plötzlich durch veraltete Informationen auf der Autobahn eine sinnlose Bremsung erzeugt oder das Auto in der Baustelle beschleunigen lässt.

    Wie gesagt: Es gibt nicht nur Tesla. Auch wenn oft viele Menschen ausschließlich daran denken, wenn es um das Thema Software in Autos geht.

    BMW liefert z.B. auch regelmäßig OTA-Updates. Diese beinhalten dann aber keine Furz-Funktion, sondern z.B. eine reduzierte Ansicht für die Nachtfahrt, damit man weniger geblendet wird. Oder die Möglichkeit, die Batterie sogar jetzt via App vorzukonditionieren. (Schwieriger Punkt bei vielen ID/Born/Enyaq-Fahrern, ich weiß...)

    Ist BMW jetzt die Sicherheit nicht so wichtig, weil es regelmäßige OTA-Updates gibt? Ich denke nicht.
    (Mercedes bestimmt auch nicht.)

    Jedes andere Auto hat länger gebraucht bis ich losfahren konnte.

    Wie sieht es bei meinem VW Käfer aus?

    Sorry, aber so ein Vergleich ist doch komplett aus der Luft gegriffen und für mich total haltlos. Ganz andere Epoche, ganz andere technische Entwicklungsstände, ganz andere Preisgefüge.


    Wenn müsste man den Vergleich mit ähnlichen aktuellen Fahrzeugen machen. Also Tesla Model 3, BMW iX1, Renault Megane e-tech und Co.

    Wie gesagt: Die Erwartungshaltungen an die Software und der Zufriedenheitsgrad sind hoch individuell.
    Wenn man (übertrieben gesagt!) nur den VW Käfer kennt, ist der Born natürlich ein Hightech-Raumschiff.
    Wenn man hingegen weiß, was BMW, Tesla, Mercedes & Co. in Sachen Software aktuell so abliefern, ist der (alte) Born ehr ein Pentium 2 mit Windows 98 SE und zu wenig Arbeitsspeicher.


    Über die verschiedenen Wahrnehmungen zu streiten (Software ist gut/okay vs. Software ist totaler Schrott) bringt doch niemanden weiter. Davon gibt's auch kein OTA-Update zur Lösung aller Probleme.

    Eigentlich ist es so, wie es auch schon mit Autos ohne großartige Software war: Wenn man mit dem Fahrzeug unzufrieden ist, muss man sich entweder damit abfinden oder es wieder loswerden.

    Frustrierend ist die Sache natürlich trotzdem.

    Alles korrekt, aber hier wird sich ja auch permanent über "Bugs" beschwert, die (fast) alle anderen Autos eben nun mal auch haben. Wie z.B. das automatische Wiederverriegeln der Türen wenn niemand einsteigt.

    Für fremde Personen oder Leute die hier neu erscheinen mutet das doch schon sehr komisch an.

    Nächstes Beispiel: Die A-Säule. Da wird gemeckert ohne Ende, obwohl Autos mit der gleichen eingeschränkten Sicht bereits seit mind. 20 Jahren auf dem Markt sind. Ist bekannt, ist kein Mangel, sondern designtechnisch so gewollt. In den kommenden Monaten werden weltweit zahlreiche neue Modelle erscheinen, die eine ähnliche schlechte Sicht haben, wg. A oder C-Säule.

    Hier im Forum wird es bei allen Sachen wo jemand etwas nicht passt so hingestellt, als wäre das der nächste der 1000 Mängel beim Cupra Born. Und zwar ausschließlich dort.

    Und genau das nervt ziemlich.

    Da gehe ich generell mit. Wobei Themen wie die breite A-Säule ja durchaus berechtigt sind. Da schadet es meiner Meinung nach nicht, bei der Informationssammlung vor der Kaufentscheidung solche Dinge zu lesen. Man kann auf einer kurzen Probefahrt nicht alles bemerken.


    Ja, in Foren wird natürlich auch mal gemeckert. In allen Foren wo ich war oder bin sind die Born- und ID-Foren aber mit Abstand die negativsten.
    Ich denke das ist total menschlich. Denn wenn man mit etwas überwiegend unzufrieden als zufrieden ist, überwiegt auch der Fokus auf die negativen Punkte.

    Wenn man generell zufrieden ist, heißt es: "Ach, damit kann man leben. Dafür ist der Rest nämlich super"

    Wenn man generell unzufrieden ist, heißt es: "Schau, schon wieder etwas für die Negativliste gefunden".
    Die positiven Dinge werden dann ehr als selbstverständlich wahrgenommen. "Das Fahrverhalten ist gut? Ja toll, das ist in jedem anderen VW auch so."


    Ich habe den Eindruck, unter den MEB-Fahrenden (ID/Born/Enyaq) gibt es überdurchschnittlich viele Menschen, die generell ehr unzufrieden als zufrieden sind.
    Dafür habe ich volles Verständnis.