Beiträge von cprbrn

    Absolut korrekt.

    Meiner Meinung nach bist Du mit solchen Anforderungen aber mit dem VW-Konzern und insbesondere einer "Submarke" wie Cupra leider falsch bedient.
    Bevor man an so "Spielkram" wie Apps etc. denken kann, müssen an anderen Stellen noch viel mehr Basics erledigt werden.


    Auch hier gibt es irgendwie keinerlei Infos zu den bisherigen Versionen und zum Changelog.

    Das ist so eine "Basis-Sache", die noch zu erledigen wäre. Eine vernünftige Kultur und Kommunikation im Bereich Software, Softwarepflege, Wartung/Updates und Schnittstellen.


    Insbesondere Cupra macht da meiner Meinung nach im Konzern den absolut schlechtesten Job.
    Während Skoda wenigstens die Autos für Updates auf eine einheitliche Version in die Werkstatt holt (https://www.skoda-auto.de/e-mo…/enyaq-iv-software-update, https://www.skoda-auto.de/e-mo…et/me-3-7-software-update), gibt's auf der CUPRA DE Seite nur einen allgemeinen Text, was ein OTA-Update ist (https://www.cupraofficial.de/services/connect/ota-updates).
    Auf der CUPRA CH-Seite gibts wenigstens ein paar Updates. Der letzte Stand ist hier aber auch von Anfang 2023: https://www.cupraofficial.ch/d…/updates-elektrofahrzeuge.

    Immerhin wird mit SW 5.x nun wenigstens der Softwarestand bzw. Softwareverbund im System angezeigt, damit man als Endkunde überhaupt eine Chance hat die installierte Version zu erkennen.


    Ich möchte hier aber auch keinen weiteren Mecker-Thread zur Software eröffnen.
    Gerne möchte ich aber die Erwartungen dämpfen, dass CUPRA nun nur durch die neue Softwareversion jetzt plötzlich auf den Niveau anderer Hersteller ist. Dafür ist nämlich noch einiges zu tun. Wenn die Systeme nun reaktionsschneller und stabiler laufen und es vielleicht auch mal ein Update gibt, ist das schon ein riesiger Schritt.

    Hey suisse_born


    Komme mir etwas vor wie zu Zeiten von Win 95/98 …schade :( .

    Ja, so ist es leider. Für die "alten" Born ist keine große Verbesserung mehr in Sicht.

    Scheint mir ein teurer Tausch für eine Sitzheizung zu sein, oder täusche ich mich?

    Ja, finde ich auch. Was dazu kommt: Die Sitzheizung im Born hat echt sehr wenig Leistung. Was in anderen Autos Stufe 1 ist, ist im Born Stufe 3.

    Das ist sonderbar: In der Cupra Connect App habe ich das Thema gesehen und es wurde mir gesagt, dass es funktioniert. Komisch

    Das geht definitiv nicht! Daher ist besonders im Winter leider ehr mit längeren Ladezeiten zu rechnen.

    Das bezweifle ich, da der "Modus 2" bereits läuft (bzw. ja eher nicht läuft), seit ich den Born habe. Also quasi "... in guten (=warmen) wie in schlechten (=kalten) Zeiten, bis dass der Abbruch uns scheidet" 😎

    Das spricht dafür, dass auch die Born MJ25 mit SW 5.x nicht in den Genuss einer stabilen Backend-Architektur kommt. Schade.

    Und ja, es liegt meiner Meinung nach nicht nur an der teils sehr langsamen oder unzuverlässigen Serverarchitektur. Wenn man sich technisch etwas mit dem Konstrukt befasst merkt man schnell, dass viel irgendwie nach dem "Fire and Forget"-Prinzip erfolgt.

    Teilweise bekommt man auch die Meldung, dass etwas nicht geklappt hat, obwohl das Auto die Aktion eigentlich ausgeführt hat. Irgendwie etwas doof, wenn es um Dinge wie die Türverriegelung geht... Da kann man fast froh sein, dass die "alten" Borns das gar nicht können.

    Schade ist auch, dass man in der App gar nicht sieht, von wann der letzte angezeigte Stand ist. So kann man als User auch gar nicht einschätzen, ob die angezeigten Informationen eventuell veraltet sind und das Auto vielleicht einfach in der Tiefgarage keinen Empfang hat.

    Das machen andere Hersteller anders. Manche munkeln sogar besser. Dort kann man dann z.B. auch in der App ein Historie der gesendeten Befehle sehen. Mitsamt Zeitpunkt und Info, ob die Aktion erfolgreich war oder nicht.

    Ich verstehe nicht, warum man es nicht schafft, auch nach Jahren total übliche Best-Practices umzusetzen. So eine App oder Schnittstellen bzw. Backend-Server haben ja generell nichts mit dem Auto zu tun.
    Echt schade.

    komisch, ich habe heute früh das erste mal die Lenkradheizung genutzt.


    Ich bin mit Stufe 3 los gefahren und mir wurde das erst nach ~15km "zu heiß" - und damit meine ich nicht wirklich heiß das ich es als wirklich unangenehm empfand. Hab dann auf Stufe 2 geschalten und das war ok.


    Kann also nicht nachvollziehen das es als "Tauchsieder" genutzt werden könnte.


    hm komisch dsa meiner hier scheinbar ein Ausreißer ist.


    Ich muss mir mal ein IR Thermometer besorgen - interessiert mich jetzt selbst wie sich meine LH verhält.

    Ich glaube Du hast hier keinen "Ausreißer", sondern vielmehr nur einen Teil des Problems erfahren. Wie man auch in vielen anderen Berichten vorher liest, wird die Lenkradheizung ebenfalls zu heiß, wenn man auf Stufe 1 startet. Nach einer gewissen Zeit (20-30 Min.?) reduziert sich dann die Temperatur und bleibt konstant.
    Wenn es bei Dir nach rund 15km Fahrt mit Stufe 3 zu heiß wurde und dann mit der Umschaltung auf Stufe 2 angenehm, liegt dies wohl ehr an der Einschaltdauer.
    Die manuelle Umschaltung nach rund 20 Minuten (das passt ja bei 15km) hat vermutlich ehr sekundär etwas mit der eingetretenen Verbesserung zu tun.
    Denn auch wenn Du nichts gemacht hättest, hätte sich die Temperatur vermutlich reduziert.

    Teste das doch gerne mal. So ein IR-Thermometer kann man ja immer gut gebrauchen. ;)

    Es ist schon erstaunlich und zugleich traurig, dass der Konzern es auch nach über 4 Jahren nicht schafft, eine zuverlässige Infrastruktur aufzubauen.
    Schon beim e-Golf oder Mii Electric im Jahr 2021 war die App-Verbindung teilweise gähnend langsam und sehr instabil. Ironischerweise konnte man aber sogar mehr, da es z.B. möglich war die Standorte der Laderoutinen einzustellen oder die Verbräuche und Fahrdaten einzusehen.

    Dein "Modus 2" ist wohl ehr darauf zurückzuführen, dass ein höheres Nutzeraufkommen (erster Morgen des Wintereinbruchs) noch immer für eine Überlastung der Backend-Infrastruktur sorgt. Da kann ein lokaler Cache der App leider auch wenig dran ändern.

    Was ich mich frage: Nutzen die "neuen" Born MJ25 die identische Infrastruktur, oder gibt es dort eine andere Architektur?

    Bei BMW oder Mercedes ist der Befehl tatsächlich meist schon ans Auto übertragen und ausgeführt, ehe man den Finger vom Button gehoben hat.
    Von den paar elektrischen Audi-Fahrern die ich kenne hört man aber ähnliches wie beim Born. Langsam, unzuverlässig und gerne mal nicht funktionstätig. Es ist also nicht unbedingt ein "Premium vs. Mittelklasse"-Problem.

    Auf den nächsten Wintereinbruch!

    Also Jahre dauert es nicht immer, wir hatten hier z.B. vor kurzem einige Wochen eine temporäre Baustelle, die recht schnell in den Karten zu sehen war und auch zügig wieder raus war, mag sein, dass das durch die VW-Schwarmdaten passiert ist. Ich war selbst überrascht wir zeitnah das ging. Solche Schwarmdaten, die wenigstens anzeigen ob da eine Baustelle oder etwas ähnliches ist, sind m.A.n. aktuell das einzige was zu einer beschleunigten Anzeige im System führen kann.

    Genau das ist die Lösung. Es wird in der Praxis niemals funktionieren, dass irgendwelche Baustellen-Subunternehmer über eine Plattform metergenau die Verkehrsschilder melden.


    Bei der Ampel-Erkennung ist es ähnlich. Audi hatte irgendwann mal den Vorstoß, alle Ampeln mit irgendwelchen lokalen Sendesystemen auszurüsten. Nach rund 5 Jahren ist es immer noch ein Pilotprojekt z.B. in Ingolstadt, Düsseldorf. Was war hier praxisorientiert? Eine Erkennung mittels Kamera. Das funktioniert "immer".

    Die Übertragung der Wartezeit zur Grünphase für das passende Abstellen und Einschalten des Motors hat sich mit Elektroautos eh erledigt.


    Letztendlich gibt es diese Systeme ja auch schon. Mercedes stellt diese Daten sogar bereit, um Verkehrsschilder, Straßenbedindungen und sogar das Wetter (Temperatur und Regen) zu melden: https://developer.mercedes-benz.com/products/traffic_signs.

    Mit der Vielzahl an modernen Autos auf der Straße ist das neue Schild vermutlich schon erfasst, während die Baustelle aufgebaut wird.

    Die Hersteller müssen es halt technisch hinbekommen, diese Informationen zu verarbeiten und zu verteilen. Einige können das sehr gut, andere ehr schlecht bis gar nicht.