Der Akku-Monolith mit ner halben Tonne braucht halt richtig Energie und Zeit, um warm zu werden.
Notwendige Heizleistung zur Temperaturerhöhung des Akku's um delta T 20°C überschlagen:
Q= m*dT*Cp= 500 [kg] * 20 [K] * 0,22 [Wh/kg*K] / 1000 [kWh/Wh] = 2,2 kWh
Das muss erst mal durch Verlustleistung erzeugt werden und das dauert. Zuzgl. laufender Kühlung am Fahrzeugboden durch die Außentemperatur/ Fahrtwind. Die gewünschte Effizienz der Stromentnahme steht diesem Heiz-Bedarf natürlich entgegen.
Daher habe ich leider die gleichen Erfahrungen wir Du gemacht. Energieintensives Fahren in kurzer Zeit bringt kaum was für die spätere Ladeleistung.
Es wäre mal interessant zu erfahren, wie die Batterievorwärmung umgesetzt wird. Haben die neuen Borns dafür zusätzliche Hardware? Soweit mir bekannt haben wir den Akku auf 9-12 Blechkästen im Unterboden verteilt. Nicht das geeignete Setup für ein Wärmefluid. Die Zellchemie kann ja nicht "angesteuert" werden. Wird da einfach eine Art zusätzlicher Kurzschlußstrom generiert oder gibt es ein externes Heizsystem? Vielleicht weiß das Jemand?