Die Sitze sind in der Klasse zwar gut, für 50.000€ erwarte ich aber doch Anderes (Mehr Verstellmöglichkeiten, Positionsspeicher, Komfort).
Die Sitze sind für mich jetzt auch nicht der Hammer (z.B. Seriensitze ohne Lendenwirbelstütze geht gar nicht).
ACHTUNG subjektive Meinung: Mein Born hat ca. 45000€ gekostet, aber ich kann es nicht mit einem 45000€ Benziner/Diesel-Auto vergleichen. Warum nicht? Die Batterie ist so unheimlich teuer, dass der Born "nur" in der Golfklasse (z.B. wie Golf, Astra, i30) anzusiedeln ist und mehr nicht. Für mich hat die Förderung den Ausschlag Richtung E-Auto gegeben. 45000€ für ein Modell der Golfklasse würde ich sonst nie ausgeben.
Und zum Allgemeinen Thema „Elektroauto“:
Wenn sich die Hürden dabei im Nachhinein doch als zu hoch herausstellen ist mMn da nichts Verwerfliches zu finden. Nicht jeder möchte am Heimweg noch eine „entspannende Pause“ oder einen „tollen Boxenstop“ einlegen.
Hätte ich keine Lademöglichkeit beim Arbeitgeber würde ich auch mit Sicherheit nicht elektrisch fahren (auch aus den Teils vom TE genannten, organisatorischen Gründen).
Und da ist für mich das Problem, ich muss mir vor einem Kauf bewusst sein, dass man nicht einfach sagen, ich habe keine Lust mehr auf E-Auto und möchte wieder zur Tankstelle fahren, weil das viel einfacher ist. Gerade wenn man keine eigene Wallbox zu Hause hängen hat, ein E-Auto mit 58kWh Batterie fährt (z.B. Winterreichweite, Autobahnreichweite) und man vielleicht schon nach 220km - 250km wieder an die Ladesäule muss.
Im Großen und Ganzen muss man sich vor einem E-Autokauf mit dem Thema viel mehr beschäftigen, als mit einem Diesel- oder Benzinerkauf.
Es gibt ja heutzutage die Möglichkeit bei verschiedenen Firmen E-Autos zur Langezeitmiete zu holen und da ganze für sich zwei, drei oder mehrere Monate zu testen und zum Schluss kommt man auf jeden Fall günstiger, als wenn das 45000€ E-Auto aufm Hof steht und man nix damit anzufangen weiß.
Grüße