Definieren wir mal bitte "Autobahn fahren", bevor hier noch mehr rumgenörgelt wird?
Ein Beispiel aus meinem Alltag: Auf meinem Arbeitsweg (Höhenunterschied nahe 0) sind gut 90% der Strecke als Autobahn ausgeschildert: Österreich, max. 130km/h. Ca. die Hälfte schaffe ich tatsächlich mit 130, dann kommt ein Teil wo regelmäßig mehr Verkehr herrscht und meist max. 100-120km/h gehen. Und dann kommt die Tangente in Wien, eine Stadtautobahn mit max. 80km/h. Je nach Verkehrssituation sind dort zwischen 80 und 0 km/h möglich.
Entsprechend schwankt meine "Autobahn"-Durchschnittsgeschwindigkeit zwischen 55 und 90km/h. Ich selbst bezeichne die Tangente nicht als Autobahn, obwohl sie gesetzlich eine ist, sondern zähle sie zum Landstraßen-Schnitt dazu.
Warum sollte man so eine Strecke also nicht als Autobahn-Strecke bezeichnen dürfen? Weil sie nicht in D liegt wo man streckenweise vmax fahren kann? Weil die Durchschnittsgeschwindigkeit je nach Verkehrssituation unter dem Wert x liegen kann? Weil ein Teil eine Stadtautobahn ist? Weil heute Mittwoch ist?
Und los gehts 