Es war zunächst eine mentale Umstellung (jetzt: Heckantrieb, Elektro, aktuell 235er-Sommerreifen; in den letzten 20 Jahren meist frontabtriebsabgeleiteter Allrad und in den letzten Jahren auch Winterreifen).
Hatten am Sonntag fast 10cm Neuschnee. Durch den noch nicht gefrorenen Boden wird eine Fahrspur da schon vor der Hinterachse zur Eisbahn. Eine richtig gemeine Kombination
Wohne in einer Gegend, wo in den Straßenposten im Winter 2m lange orange-schwarze Stangen stecken (damit der Winterdienst auch weiß, wo sich eigentlich die Straße befindet).
Will diesen Winter eigentlich mit den Sommerreifen durchkommen und dann die dann abgefahrenen Sommerreifen im nächsten Winter durch ganzjährig benützte Winterreifen ersetzen), habe dazu aber auch jahrelange unfallfreie Erfahren (immer auf Anhieb mit dem Auto die Straßenverhältnisse gemeistert. Auf Winterreifen am Fahrzeug habe ich in den letzten Jahren v.a. aus versicherungstechnischen Gründen umgestellt. Muss aber dazu sagen, dass ich im Grenzfall auf ein winterbereiftes Fahrzeug zurückgreifen kann.
Habe dann gestern auf einer ungeräumten Straße mit ca. 6-10% Steigung und ca. 10cm Neuschnee verschiedene Testfahrten unternommen, um mich an die "neuen" Eigenheiten zu gewöhnen (v.a. das zu hohe Anfahrdrehmoment im Schnee).
Im Cupra-Modus und Sommerreifen war nach 100m Ende Gelände.
Im Comfortmodus war die Strecke komplett möglich. Anfahren am Berg nur noch mit sehr viel Gefühl möglich.
Im Rangemodus griff zwar immer noch das ESP ein, aber das durchkommen und Anfahren am Berg war deutlich einfacher.
Die letzten 30m der Teststrecke haben Rollsplit statt Asphalt als Unterlage. Obwohl dort am steilsten, war dort der Grip immer deutlich besser.
Die Kurvenstabilität mit Sommerreifen hat mich sogar positiv überrascht.