Ich würde mir da an deiner Stelle deutlich weniger Gedanken machen. Du hast ja sogar die Anzeige der Werte im Carscanner auf ein zehntel Millivolt erweitert.
Da musste ich echt lange suchen, wie man das von den zwei Nachkommastellen umstellt Zumindest war das bei mir der Standard.
Fahrzeuge mit defekten Zellen wurden, soweit ich das hier seit Verkauf des Borns mitlesen durfte, von Cupra/VW meist proaktiv ausgetauscht. Dazu gab es ja die dementsprechende Service Kampagne 93Q2 aus Ende 2022.
Selbst hier im Forum haben sich nur sehr wenige Nutzer gemeldet, bei denen tatsächlich ein Modul ausgetauscht werden musste. Bei den wenigen Fällen und unter Berücksichtigung der Anzahl insgesamt verkaufter Borns, schätze ich die Chance für einen Defekt als sehr gering ein.
Hier scheinen VW und deren Zulieferer bei den MEB-Akkus tatsächlich einen guten Job gemacht zu haben.
Bei meinem 77kWh Akku sieht es so aus. Also ebenfalls 11mV Differenz bei ca. 90% Ladezustand.
In Anbetracht der angezeigten Kapazität unter "Maximum energy content of the traction battery" von 75,5kWh und der von mir errechneten Restkapazität, sehe ich da bei meinem 2 Jahre alten Born absolut keine Probleme.
Aber ich bin kein Akkuforscher oder Ingenieur für Hochvoltspeicher, weswegen ich es schlussendlich auch nicht hundertprozentig beurteilen kann.
Carscanner_MinMaxCellVoltage.jpg
10mV ist ein guter In-Ballance-Wert.
Erst ab mehr als 21mV In-Ballance würde das BMS versuchen diese aktive anzugleichen.
Eine Seite zurück hat Jochen_145 ebenfalls bestätigt, dass 10mV Differenz unkritisch sind.