Beiträge von PetterSmart

    Daher gibt es in den Historiendaten des BMS einen entsprechenden Zähler, die die Tage, die Batterie mit 100% SoC abgestellt wird, speichert.

    Wie verhält sich dieser Zähler eigentlich genau?


    Würden z.B. zweimal 12h über Nacht mit 100% abgestellt einen Tag ergeben oder zählt er generell die Tage an denen er mit 100% abgestellt wurde.

    Also ich fahre zur Ladesäule, lade auf 100% und warte mit dem Losfahren aber noch eine halbe Stunde. Zählt das schon als ein Tag für den Zähler?

    Bei mir funktioniert der Zugriff über Home Assistant soweit ohne Probleme.

    Nur diese Nacht gab es eine 30 Sekunden Unterbrechung.


    Deinen Fehlercode kann ich auch nicht wirklich deuten. Scheint eher etwas Grundlegendes im Home Assistant zu sein, statt eine fehlerhafte Verbindung zum Cupra-Server.

    Ihr könnt die Versicherungen so doch gar nicht richtig vergleichen, oder?


    In den letzten Beiträgen fehlen oft Angaben wie Höhe Selbstbeteiligung, Kilometer pro Jahr, SF gleich für Haftpflicht und Vollkasko, Stellplatz, Alter der Fahrer, HSN/TSN (77 kWh, VZ teurer als 60 kWh) usw.?

    Bei der HUK24 hat man ja auch noch Optionen wie Öffentlicher Dienst/Job als Ingenieur, Wohneigentum, Schutzbrief, Fahrerschutz, Ausland-Schadensschutz ... konfigurieren.


    Das sind so viele Variationen, so wirklich lässt es sich nur mit allen Angaben vergleichen.

    Bei Fahrzeugwechsel mit genau gleichen Angaben wäre es wenigstens vergleichbar.

    77 kWh sollte doch der nutzbare Netto-Anteil der brutto 82 kWh sein

    Nein, von 100 bis 0% kannst du nur etwa 72 kWh nutzen. Manchmal liest man auch von 74 kWh. Die restlichen 3-5 kWh sind der Puffer unter 0%.

    Das passt auch ganz gut, da ich selber mal ca. 30 km unter 0% gefahren bin, was auch so 4-5 kWh gewesen sein müssen.


    Hier wird von 74 kWh gesprochen VW ID.3 ADAC-Dauertest:

    "Aviloo geht bei seinen Messungen mit 74 kWh von einem etwas geringeren nutzbaren Energieinhalt im Neuzustand aus als VW (77 kWh). Diese Differenz ist die Notlaufreserve, welche unter null Prozent Batteriestand (laut Bordcomputer) noch wenige Kilometer beinhaltet, um einen Ladesäule erreichen zu können. Diese Reserve ist in den Herstellerangaben jedoch enthalten."


    Dies ist z.B. ein Aviloo Batteriezertifikat eines ID.4 mit 77 kWh Batterie, welches 72 kWh angibt:

    Batteriezertifikat_ID4.jpg

    Auto war zu Beginn voll geladen und wäre also 488 km weit gekommen. Nach über 41.000 km auf dem Zähler ca. 10% Akku-Verlust, aber immer noch gute Reichweite.

    Wenn ihr 270 km bei 14,4 kWh/100km zurückgelegt und dabei 54% des Akkus genutzt habt. komme ich auf genau 72 kWh von 100 auf 0%.

    Das entspricht exakt dem Wert, den man bei dem großen Akku des Borns im Neuzustand von 100 bis 0% nutzen kann.


    Wahrscheinlich wäre zum Ende hin der Akkustand etwas schneller gesunken und somit etwas weniger als 72 kWh Restkapazität nutzbar gewesen.

    Aber selbst wenn man von nur 70 kWh ausgeht, liegst du bei weniger als 3% Degradation.


    Oder wie kommst du auf 10% Verlust?

    Welche Zeiteinheit ist denn 1 AW? 1 Minute?

    Bei meinen Kostenvoranschlägen war die Inspektion mal mit 140, 14 oder sogar 1,4 AW angegeben. Ich glaube bei 14 AW für die Inspektion entspricht eine AW 6 Minuten, wie Vegi schrieb.

    Dementsprechend gehe ich davon aus, dass bei den anderen Angeboten eine AW 0,6 Minuten/36 Sekunden (100 AW = 60 Min) oder 60 Minuten (1 AW) sind ^^


    Eine Auflistung hatte ich damals hier gepostet. Die Arbeitseinheiten hatte ich für die Vergleichbarkeit mit dem Faktor umgerechnet:


    In der Anleitung des MANN-Filters sind für den Wechsel sogar 18 Minuten angegeben. Entspricht eine AW 6 Minuten, rechnet Cupra für den Wechsel mit 12 Minuten.

    Ehrlich gesagt ist der Wechsel aber in weniger als einer Minute erledigt. Da kommen natürlich Tätigkeiten wie aus dem Lager holen, alten Filter entsorgen usw. hinzu.

    Dennoch denke ich, dass eine AW also 6 Minuten realistischer und fairer wären.


    Anleitung_Filter.jpg

    sind jetzt die meisten 77er Borns überdimensioniert?

    War die Reichweitenangst beim Bestellen zu groß?

    Ich fahre mit meinem 77er auch nur 12 - 13.000km im Jahr. Und nur selten wirklich weite Strecken (vielleicht 5-10x pro Jahr DC an der Autobahn geladen).


    Für mich war es hauptsächlich die Tatsache, nicht zu Hause an einer Wallbox laden zu können.

    Gerade im Winter hat man dann doch noch einige Tage mehr Zeit, bis man wieder zur öffentlichen Ladesäule muss.


    Positiver Nebeneffekt ist die bessere Langstreckentauglichkeit, weil der Born mein einziges Fahrzeug ist.

    Aus diesem Grunde habe ich die nachgeladene Energiemenge nicht mit der angegebenen Nettokapazität von 58 kWh verglichen, sondern der "realen/nutzbaren" Kapazität von 54 kWh.


    Du meinst wahrscheinlich diesen Bericht: Link- ADAC

    "Differenzen bei der Nettokapazität zwischen den von VW angegebenen 77 kWh und dem Aviloo-Testergebnis - im Neuzustand ermittelte Aviloo circa 74 kWh bis zur Displayanzeige von 0 km Reichweite, zuletzt rund 69 kWh - erklären sich durch drei Effekte: Zum einen ist in der Angabe von VW die Notlaufreserve enthalten. Sie hält bei null Prozent Batteriestand noch Energie für einige wenige Kilometer zurück und ist Teil der Netto-Kapazität. Zum anderen kommt mit der Zeit die unvermeidbare Alterung der Batterie hinzu."


    Der hier widerum sehr überspitzt aufgegriffen wurde: Nach ADAC-Tests zu Reichweite und Batteriekapazität: WiWo-Bericht sieht Hinweise auf Schummelei

    Und in diesem Thema bereits besprochen wird: Nach Dieselgate Elektrogate?


    Persönlich fände ich es auch besser, wenn VW die Nettokapazität nur von 0% bis 100% angibt, weil die Leute hiermit schließlich rechnen.

    Wer sich ein 58 kWh (netto) E-Auto kauft, geht auch davon aus, diese Energie im Normalfall nutzen zu können. Dass man für die letzten 4 kWh unter 0% weiterfahren muss, halte ich nicht für richtig.

    Aber so hat es VW nunmal entschieden und in den Technischen Daten angegeben.