Das hast du soweit richtig verstanden. Für die Blockiergebühr ist bei den meisten Ladern (ich kenne es nur bei Tesla anders) irrelevant wie lange der Ladevorgang dauert oder gedauert hat.
Genauso werden dir auch Blockiergebühren berechnet, wenn der Ladevorgang nach z.B. 240 Minuten noch nicht beendet ist.
Ich halte es auch für total realitätsfern, wenn erwartet wird, dass man bei AC-Ladesäulen direkt nach dem Ladevorgang umparkt (außer man ist in unmittelbarer Nähe).
Gerade weil ich zum großen Teil auf öffentliches Laden angewiesen bin, habe ich schon oft den Born über Nacht angesteckt dort stehen gelassen. Soll man sich um 3 Uhr nachts einen Wecker stellen und das Auto umparken?
Genauso wenn man in der Stadt unterwegs ist, nach 2 Stunden 80% erreicht und laut Parkscheibe aber 4 Stunden erlaubt sind. Auch hier würde ich die vollen 4 Stunden stehen bleiben.
Wenn ich über Tag in unmittelbarer Nähe bin, schaue ich öfters mal in eine der Ladeapps. Sollten z.B. von 4 AC-Ladern dauerhaft 2 oder mehr frei sein, parke ich auch nicht um.
Sollten alle Ladesäulen belegt sein und man kann ohne großen Stress umparken, tue ich das auch.
Zu deiner Frage mit den Parkscheiben habe ich keine eindeutige Antwort. Ich gehe davon aus, dass die meisten Politessen nur nach der Parkscheibe und dem eingesteckten Kabel schauen werden.
Zumindest habe ich noch nie ein Ticket bekommen. Wobei ich gerade über Nacht diese Zeitangabe auch ignoriere, da ich sonst wieder das Problem mit dem nächtlichen Umparken habe.
Außerdem kommt es auch auf die Beschilderung an. Ich kann den Link empfehlen: http://www.vzkat.de/2018/Elekt…hrzeuge-Ladestationen.htm
Bei dieser Beschilderung am Aldi dürfte man theoretisch auch unbegrenzt ohne Ladevorgang parken (auf Grund des E-Kennzeichens, laden oder nicht laden zählt nicht).
Genauso idiotisch ist, dass genau genommen ein E-Auto oder Plugin-Hybrid ohne E-Kennzeichen dort weder laden noch parken darf...
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