Die Batterie ist nunmal mit Abstand das teuerste „Verschleißteil“.
Klar, aber wie lange willst du deinen Born denn fahren, dass du Bedenken wegen eines irgendwann möglicherweise anstehenden Austausch des Akkus hast?
Ich will das Thema jetzt auch wirklich nicht über dramatisieren, aber wenn ich die Möglichkeit habe durch mein Verhalten ein schnelleres Altern der Batterie ohne Einschränkungen im Alltag zu verhindern, warum sollte ich dies nicht tun? (Und das ist das was ich mit „Nachhaltigkeit“ gemeint habe)
Deine Bemühungen um Nachhaltigkeit in allen Ehren (ich bin auch dafür, Dinge in möglichst gutem Zustand zu halten und nicht verschwenderisch mit Ressourcen umzugehen), aber wenn mich das Ziel, etwas unbedingt schonen zu wollen, in der Nutzung dieses Gegenstandes irgendwie einschränkt, erscheint mir das (für mich) nicht so sinnvoll.
Damit meine ich, dass ich meine Gewohnheiten beim Laden und Fahren nicht auf diese 20 bis 80 Prozent anpassen möchte, sondern je nach Bedarf lade.
Vielleicht handle ich da etwas egoistisch, aber auf ein gewisses Maß an Komfort lege ich schon Wert; das betrifft zum Beispiel die Nutzung der Standklimatisierung oder auch das Ausnutzen der vorhandenen Akku-Kapazität, ohne die ganze Zeit den für die Batterie gesündesten Bereich im Auge zu behalten.
Unsere Autos sind generell sehr gepflegt, das betrifft optischen und technischen Zustand, aber ich fühle ich mich nicht dazu verpflichtet, abseits der normalen Nutzung etwas zu unternehmen, um das Auto in drei, vier Jahren ohne jeglichen Verschleiß an einen neuen Besitzer zu übergeben - falls dann nach normalem Umgang vielleicht 5% der ursprünglichen Kapazität fehlen, hätte ich kein schlechtes Gewissen.