Beiträge von Gruenfrosch

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    Und damit bricht das 5. Wochenende ohne Born an... Die Werkstatt tauscht weiter Module und Steuergeräte... Bin ich damit echt ganz alleine? ;(

    Da gibt es schon einige leidgeprüfte Born-Fahrer. Man kann nur hoffen, von Fehlern in Richtung Software verschont zu bleiben. Mein Fahrzeug war ebenfalls schon etliche Tage in der Werkstatt, auch weil die Techniker ohne Unterstützung von Cupra ziemlich hilflos wirken. Alle Reparaturversuche erfolgen nur in Absprache mit dem Werk und diese Vorgaben erfolgen immer per Mailverkehr, so dass hierdurch etliche Wartezeiten entstehen. Mein Fahrzeug stand eine Woche beim Händler. In dieser Zeit wurde gerade mal eine Stunde und ab und zu etwas ausprobiert. Dies konnte ich über die Cupra-App nachvollziehen (Standortbestimmung). Nachdem ich dies bei meinem Cupra Master reklamierte, setzten sie das Fahrzeug in den Servicemodus und die App war vom Fahrzeug getrennt. In der darauf folgenden Woche ging es plötzlich überraschend schnell und ich konnte meinen Born abholen, nachdem ich dem Autohaus erklärte, dass ich mit dem Leihwagen in den nächsten Tagen eine geplante Urlausfahrt antreten werde und bei Rückgabe dann folglich 1000 km mehr auf dem Tacho wären. Hatte bei keinem meiner vorherigen Neufahrzeuge so intensiven Kontakt mit meiner Werkstatt.

    Kann "BUMSI" und "JS60" voll zustimmen. Habe seit nunmehr 15 Monaten Kurz- und Mittelstreckenbetrieb exakt die gleichen Erfahrungen gemacht. Bei Strecken unter 10 km geht der Stromverbrauch der Heizung bzw. der Klimaautomatik gravierend in die Verbrauchswerte ein, da zu Beginn der Fahrt bei Temperaturen unter 10 °C die Heizung anfangs ca. 4-5 KW zieht und bei Erreichen der Solltemperatur immer noch ca. 1 KW zum Temperaturerhalt nötig sind. Meine bisherige Meinung über die Vorteile eines E-Fahrzeuges bei Kurzstreckenbetrieb musste ich da seitens der Verbrauchskosten revidieren. Der einzige Vorteil bei einer E-Maschine ist der im Gegensatz zum Verbrenner vernachlässigbare Verschleiß durch Kaltstartbedingungen.

    Verbrauchswerte im Stadt-Kurzstreckenbetrieb mit Heizung (21°C) können sich schon mal auf 21 KW aufaddieren. Komfortable Fortbewegung gibt es eben nicht zum Nulltarif. Nur wegen anzustrebender Minimalisierung der Verbrauchswerte werde ich nicht zum Asketen wie zur Postkutschenzeit. Trotz allen Widrigkeiten während der kalten Tage habe ich einen gemittelten Gesamtverbrauch von 17 KW auf ca. 7500 km. Habe mir bei der Neubestellung die Wärmepumpe für 1000 € gegönnt und gehofft, dadurch deutlich bessere Bedingungen im Winter zu erreichen. Diese Ausgabe scheint sich in meinem Falle jedoch nicht zu rechnen.

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    kannst du noch sagen bei welcher Niederlassung du warst? Dann könnte man auf diese Niederlassung verweisen. Befürchte wenn ich meinen Born in die Niederlassung bringe, müssen sie es wieder neue herausfinden wie das geht.

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    Wie wurde das mit dem Ersatzfahrzeug geregelt ?

    Habe mein Fahrzeug bei Feser-Graf in Fürth/Bayern gekauft und werde auch dort betreut.

    Der Leihwagen wurde komplett für die Reparaturzeit übernommen.

    Thema fehlende Laderoutinen nach Update auf V3.2.1:

    habe gestern nach 11 Tagen Werkstattaufenthalt mein Fahrzeug wieder abholen können. Das Autohaus hatte massive Probleme, die Routinenfunktion wieder herzustellen. Diverse vom Werk vorgeschlagene Maßnahmen waren zunächst erfolglos. Erst nach dem die Softwareentwicklungsabteilung von Cupra entsprechende Vorgehensweisen bezüglich einzelner Steuergeräte (auslesen bzw. neu beschreiben) empfahl, war das Problem gefixt. Da die Kommunikation mit dem Werk nur über E-Mail-Verkehr stattfindet und daraus jeweils entsprechende Reaktionszeiten entstehen, hat die Prozedur fast zwei Wochen gedauert. Leider wurde, wie angekündigt, das gesamte System auf Werkseinstellungen zurückgesetzt. Alle bisherigen Kundeneinstellungen müssen nun wieder neu gesetzt werden (ist noch akzeptabel). Leider gibt es scheinbar keine Möglichkeit, im Falle des notwendigen Globalreset die Sicherung der kundenspezifischen Einstellungen auf ein externes Medium oder in eine Cloud durchzuführen und hinterher die Daten wieder zurückzuschreiben.

    Mein Fahrzeug steht seit 5 Tagen in der Werkstatt, da sie den Fehler mithilfe von Cupra noch nicht fixieren konnten. Bei der Abgabe meines Fahrzeuges und Übernahme des Leihfahrzeuges ging man von einem Tag aus. So steht es auch im Mietvertrag (Rückgabe spätestens am nächsten Tag mit max. 100 km frei). Auf meine Nachfrage beim Cupra Master erklärte er mir, dass ich mich nicht darum kümmern brauche und dies intern geregelt wird. Eventuell geht es hier unkompliziert, da in meinem Falle die Mietwagenfirma das Autohaus ist und dieses eventuell nur die Kosten berechnen kann, die Cupra ersetzt. Man sollte sich jedoch erkundigen, wie dies gehandhabt wird, um keine Überraschungen zu erleben.

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    Vorkonditionieren beim Born ist doch ganz leicht. Einfach vor dem Laden ein bisschen Vmax fahren

    Ich sehe diese Empfehlung eher als spöttischen Hinweis in Richtung Softwareprogrammierer der Born-Software. In meinem Umkreis muss ich lange suchen, wo ich legal Vmax fahren kann. Stadt und Landstraße scheiden schon mal aus. Die BAB-Strecken sind in meinem weiteren Umkreis alle reglementiert. Ebenfalls gehört dann schon Mut dazu, bei einem SoC von unter 5% Vollgasstrecken auf Autobahnen unter die Räder zu nehmen. Dabei kann man nur hoffen, dass man dann in keinen unerwarteten längeren Stau oder gar in eine Vollsperrung gerät.

    Auf eine (auswählbare) Akku-Vorkonditionierung (V4.0) werden die Bestandsfahrzeuge wahrscheinlich vergeblich warten müssen. Bei einem Handy über drei Jahren gibt es im Regelfall keine Softwareaktualisierung mehr. So wird es auch bei den VW-Konzern-BEV sein, damit der Anreiz für einen Neukauf erhalten bleibt.

    Thema fehlende Laderoutinen: mein Born steht seit Freitag morgen in der Werkstatt. Ein Versuch, die TPI 2071597 vom 11.10.2023 zur Fehlerbeseitigung anzuwenden, ist gescheitert. Nun ist das Autohaus in Kontakt mit Cupra (läuft alles nur per Mail). Das wiederholte Aufspielen von Daten nach Busruhe (Empfehlung Cupra) brachte bisher ebenfalls keinen Erfolg. Nun wurden entsprechende Datensätze des Fahrzeuges an Cupra übermittelt, um das Problem einzukreisen. Im Moment ist Warten auf eine Lösung angesagt. Wie lange es dauert, kann niemand im Autohaus beantworten. Habe zwar kostenlos ein Ersatzfahrzeug (VW T-Roc 4motion mit fast Vollausstattung), jedoch geht einem das ständige Kontaktieren mit der Werkstatt auf den Senkel. Hatte mit Abstand noch nie so viele Probleme mit einem Neuwagen wie mit diesem Modell.

    ZU den fehlenden Routinen nach dem Update auf 3.2.1 habe ich morgen einen Werkstatttermin nach 6 (!) Wochen Wartezeit. Das Autohaus benötigt dazu den ganzen Tag. Bekomme Ersatzfahrzeug. Mal sehen, was dabei rauskommt...

    Habe anlässlich einer Urlaubsreise entlang der A6, A5 und A7 vom Raum Nürnberg bis in die Südpfalz zwei Tesla-Stationen getestet.

    Da ab Mitte des Jahres Tesla viele seiner Schnelllader entlang der BAB für Fremdnutzer freigegeben hat, war ich interessiert, wie das in der Praxis funktioniert. Erst Tesla-App auf dem Handy installieren, sich anmelden und ein Bezahlsystem hinterlegen. Dann die gewünschte Station in der Karte auswählen und anfahren. Erster Test Bruchsal. Wenige Kilometer nach der Abfahrt befindet sich die Station mit 14 Ladepunkten neben dem "Bauhaus". Leider hatte ich über mein D2-Netz keinen 4G-Empfang. Da die App grundsätzlich für das Laden nötig ist (keine Bedienung an den Ladesäulen), hatte ich auch keine Chance, zu laden. Glücklicherweise waren EnBW-Schnelllader 100 m vorher direkt auf dem Baumarkt-Gelände, die ich ersatzweise aufsuchte. Für diesen Anbieter habe ich eine Karte, die immer funktioniert.

    Auf der Rückfahrt wählte ich an der A7 die Tesla-Ladestation Endsee (20 Anschlusspunkte) an der Ausfahrt Bad Windsheim Hier konnte ich mich sofort einloggen. Obwohl ich mit einem SoC von 28% ankam, war die Ladeleistung zu Beginn sofort bei 121 KWh und betrug bei 50% immer noch 94 KWh. Diese Werte hatte ich bei der Akku-Restladung noch niemals an anderen Stationen erreicht. Vergleichsweise hatte ich an einem EnBW-Lader bei vergleichbarem Akkuzustand maximal 75 KWh, abfallend bis unter 50 KWh.

    Positiv überrascht war ich vom Ladepreis, der tagesabhängig in meinem Falle konkurrenzlose 46 ct/kWh betrug. EnBW verrechnet ohne Monatsvertrag 62 ct bei eigenen Ladern, bzw. 65 ct bei Fremdanbietern. Der kleine Wermutstropfen ist die Abhängigkeit vom Handy. Ohne funktionierender App keine Ladung. In jedem Falle positiv ist die Menge an Ladepunkten. Hier muss man keine Bedenken über die Verfügbarkeit haben, da immer eine frei ist. Tesla macht auch in Bezug auf Fehlbelegung die Sache richtig gut, da bei einer Auslastung der Stationen über 50% eine saftige Strafgebühr nach Ende der Ladezeit anfällt (1 Euro pro Minute), wenn man nicht innerhalb 5 Minuten nach Beendigung die Station freimacht. Hier könnten sich viele Anbieter Tesla als Vorbild nehmen.